Geisenfeld
A Boarische Musi

Gartenfest der Geisenfelder Stadtkapelle wieder gut besucht

13.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:53 Uhr
Bei zünftiger Musik und deftigen Schmankerln ließ es sich unter dem Fallschirmzelt gut aushalten. −Foto: Foto: Zurek

Geisenfeld (zur) Mehrere hundert Besucher haben am Sonntag im Klostergarten das traditionelle Gartenfest der Stadtkapelle genossen, das mit schmackhaften Beilagen serviert wurde.

Etliche Stunden saß man unter dem großen Fallschirm bei bester Stimmung zusammen.
Gegen 15 Uhr war zunächst die Jugend an der Reihe, die sich unter der Leitung von Stephanie Bauer so richtig ins Zeug legte. Ob Sternenpolka, klassischer Marsch oder Popsong - der Nachwuchs hat es drauf und erntete entsprechend anerkennenden Applaus. Zu hören gab es unter anderem auch "Meet the Beatles", ein Medley mit dem das Orchester am Wettbewerb im Audi-Dom teilgenommen hat. Einige der Interpreten hatten heuer ihre Leistungsfähigkeit bei den Prüfungen des Musikbundes unter Beweis gestellt und wurden dafür von Kapellenchef Tom Thunig ausgezeichnet (gesonderter Bericht folgt).
Derweil schwitzte das kapelleneigene Bewirtungsteam an Grill, Käse- und Kuchentheke sowie im Service, um die Gäste unter dem großen Fallschirm bestens mit Schmankerln zu versorgen. Im Laufe des Nachmittags füllten sich die Bankreihen vor der großen Bühne, gegen 17 Uhr konnte man bereits über 200 Besucher zählen - und im Laufe des Abends wurden es noch mehr.
Auf die Großen der Kapelle mussten die Zuhörer ein wenig warten, waren diese doch noch beim historischen Festzug in Wolnzach im Einsatz. Bei den hochsommerlichen Temperaturen in Uniform und mit teils schweren Instrumenten schon rein körperlich eine stattliche Leistung. Was die Truppe unter der Leitung von Joachim Maßow nicht daran hinderte, in ihrer Heimatstadt gleich im Anschluss mit unvermindertem Elan zu Werke zu gehen. Der Dirigent versprach "a boarische Musi", und genau die gab es in großer Vielfalt als Garant guter Stimmung.
Begeistert zeigte sich Wilma Brücklmeier, die zu den regelmäßigen Besuchern des Gartenfestes zählt. "Ich mag die flotte Musik", sagte sie angetan vom musikalischen Niveau und einem perfekten Dirigenten. Den Klostergarten findet sie für den Anlass direkt prädestiniert. Ihr Mann ist da der gleichen Meinung und ergänzt mit Blick auf die Jugendkapelle: "Es ist toll zu sehen, wie die jungen Leute spielen".
Angesichts der positiven Resonanz zeigen sich auch die Musiker, die bis 21 Uhr aufspielten, zufrieden. "Wir waren total überrascht, dass trotz Wolnzacher Volksfest und einigen anderen Veranstaltungen so viele zu uns gekommen sind", so Kapellensprecherin Katrin Limmer.