Eichstätt
9044 Höhenmeter im Tiefen Tal

27.07.2020 | Stand 23.09.2023, 13:10 Uhr
Andreas Porada
Der Waltinger Georg Wenzl absolvierte sein "Everesting" erfolgreich im Tiefen Tal in Eichstät. −Foto: Porada

Eichstätt/Walting - Georg Wenzl, Tim Ruegheimer und Julian Bonk gingen in diesen Tagen im Tiefen Tal in Eichstätt einen "Everesting"-Versuch an.

Es handelt sich hierbei um einen neuen Trend im Radsport, bei dem jeder beliebige Berg solange befahren wird, bis die Höhe von 8848 Höhenmeter des Mount Everest erreicht wird.
Da das Tiefe Tal in Eichstätt nur 133 Höhenmeter am Stück bietet, sind 67 Auffahrten nötig, um die Herausforderung der Challenge zu erfüllen. Wenzl und Co starteten am frühen Morgen mit dem Abspulen der 3,4 Kilometer-Runden. Hierbei wurden sie unterstützt durch zahlreiche Freunde und Radsportbegeisterte aus dem Landkreis, denen der Dank der Sportler gebührt. Als "Nachtwächter" fungierte Sebastian Lindl, der Georg Winzl fast bis zum Ende der insgesamt 26 Stunden Tour "mitzog" und mental unterstützte. Die Bilanz der Schinderei waren sogar 68 Auffahrten mit 9044 Höhenmeter sowie 232 Kilometer Gesamtstrecke. Dass die elektronische Dokumentation auf der Internetplattform Strava nicht funktionierte, blieb am Ende als kleiner Wermutstropfen.
Glücklich, gesund, aber mit letzter Kraft finishte Georg Wenzl - der auch als Waltinger Theaterspieler auf den Bühnen der Region bekannt ist - als Einziger die anspruchsvolle Herausforderung komplett. Tim Ruegheimer verzählte sich leider um zwei Runden (8648 Höhenmeter), und Julian Bonk beendete mit beachtlicher Leistung von mehr als 7000 Höhenmeter.

EK


Andreas Porada