Wolnzach (PK) Mit fünf Siegen aus den vergangenen sechs Spielen haben die Wolnzacher Basketballer erstmals den Sprung in die obere Tabellen-Hälfte der Bezirksliga geschafft und den positive Trend aus den vorangegangenen Spielen fortgesetzt. In einem hart umkämpften Spiel entschieden sie die Schlussphase für sich und revanchierten sich für die Auftaktniederlage in Milbertshofen.
Dafür legten sich die Hausherren von Anfang an richtig ins Zeug und versuchten, die Partie schnell an sich zu reißen. Ein rascher 10:2-Vorsprung verflachte zum Viertelende zu einem 24:20. Ein dennoch zufriedenstellendes Ergebnis, zumal es gelang, Volker Gutgesell, der die Wolnzacher im Hinspiel quasi im Alleingang besiegt hatte (Hinspiel: 31 Punkte), deutlich besser unter Kontrolle zu halten (zehn Punkte).
Das zweite Viertel gestalteten beide Teams ausgeglichen. Sebastian Mahler konnte sich unter dem Korb mehrmals in Szene setzten und stemmte sich wie seine Centerkollegen den hoch geschossenen und athletischen Milbertshofenern entgegen.
Bis in die Schlussminuten lieferten sich die Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen in einer von vielen Fouls geprägten Partie. Die Begegnung war zwar keineswegs unsportlich, dennoch sorgten einige Schiedsrichter-Entscheidungen dafür, dass die Stimmung noch weiter angestachelt wurde. Die enthusiastischen Zuschauer, die ihr Team bis zuletzt lautstark unterstützen, erlebten eine spannende Schlussphase, in der die Wolnzacher das Ruder letztendlich an sich reißen konnten. Mit 20:13 entschied die Mannschaft von Spielertrainer Michael Urban das letzte Viertel für sich und siegte verdient mit 76:71.
Nach dem verpatzten Saisonauftakt zeigten sich die Wolnzacher mehr als zufrieden mit der Bilanz von 10:10 Punkten, mit der sie sich in der höheren Liga (und trotz des Weggangs ihres Top-Scorers) im Tabellenmittelfeld eingenistet haben. Dieses Resultat sei in erster Linie ein Ergebnis der harten Arbeit, die die Spieler mit ihrem Trainer in die Saisonvorbereitung investiert hätten, hieß es aus Vereinskreisen.
TSV Wolnzach: Davul (6), Jureczek (2), Kliebe (5), Leichtl (25), Mahler (9), Moosmayr (2), Schachtner, Steinbach S. (11), Urban (6), Wanninger (10)
