Pförring
7500 Besucher bestaunen Festzug

Krönender Abschluss der dreitägigen Feierlichkeiten zum Marktjubiläum in Pförring

24.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:11 Uhr
Mönche bringen die Pförringer Kirche in den Ort: Unter anderem diese Gruppe zog beim historischen Festzug am Sonntagnachmittag die Blicke der rund 7500 Besucher auf sich. Fünf Musikkapellen sowie 29 Vereine und Gruppen waren mit dabei. −Foto: Fotos: Berger

Pförring (DK) Mit einem glanzvollen historischen Festumzug und buntem Markttreiben endeten gestern die dreitägigen Feierlichkeiten zum Jubiläum "700 Jahre Markt Pförring". Die etwa 7500 Besucher am Sonntag waren hellauf begeistert von den Darbietungen.

Pförring feierte mit Stolz die Verleihung des Marktrechtes vor 700 Jahren durch Kaiser Ludwig von Bayern. Bürgermeister Bernhard Sammiller zeigte sich am Sonntagnachmittag vollauf zufrieden mit dem gelungenen Festwochenende.

Aus allen Himmelsrichtungen strömten bereits am Samstagnachmittag die Bürger in Richtung Marktplatz und Ungergarten. Vom Kindergarten über die Schule und die Vereine bis hin zu den Bürgerinnen und Bürgern beteiligte sich die ganze Marktgemeinde an den Feierlichkeiten.

Die Festlichkeiten begannen am Samstag um 16 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pförringer Pfarrkirche mit Pfarrer Michael Saller. Im Anschluss verteilten sich die einzelnen Gruppen in ihren jeweiligen mittelalterlichen Kostümen auf dem Marktplatz und den Ungergarten. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der 700-jährigen Handwerks- und Zünftegeschichte des Marktes.

Ein musikalisches Feuerwerk wurde den zahlreichen Besuchern auf der Hauptbühne am Marktplatz dargeboten. Martin Ott und seine Donautaler unterhielten die Besucher mit guter Blasmusik. Der Männergesangsverein Pförring und der Liederkranz Hohenwart animierten die Festgäste immer wieder zum aktiven Mitsingen.

Viele Besucher schlenderten auch zum Ungergarten. Dort bewunderten sich das Schloss in Wackerstein, das von den örtlichen Gruppierungen originalgetrau in sehr zeitaufwendiger Arbeit nachgebaut worden war.

Ein kleiner Wermutstropfen für das mittelalterliche Spektakel war um 20 Uhr die Übertragung des WM-Spiels Deutschland gegen Schweden. Die moderne Technik passte nicht ganz so zur mittelalterlichen Stimmung.