Neuburg
72 Schüler spendeten Blut

07.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:40 Uhr

Neuburg (SZ) Blutkonserven sind wichtig für Ärzte und Kliniken: Das wissen auch die Jugendlichen der Fachober- und Berufsoberschule Neuburg.

72 von ihnen folgten jetzt einem Aufruf des Roten Kreuzes und spendeten Blut.

2000 Blutkonserven werden täglich in Bayern benötigt. Jeder dritte Deutsche ist einmal in seinem Leben auf das Blut eines anderen angewiesen, doch nur etwa sieben Prozent bayerischen Bevölkerung gehe zum Blutspenden, so eine Erhebung des Blutspendedienstes. Die FOS/BOS Neuburg entschied sich zu einer zweiten Blutspendaktion für Schüler und Lehrer an der Schule. Auch die zweite Auflage entpuppte sich wieder als Erfolg mit guter Resonanz, so die Schule. 72 Jugendliche seien bereit gewesen, Blut für andere zu spenden. Darunter seien über 50 Erstspender gewesen.

Das Echo hätte noch deutlich höher ausfallen können, aber zu dem frühen Zeitpunkt im Schuljahr seien viele Schüler noch nicht 18 Jahre alt. Dies ist neben 50 Kilogramm Mindestgewicht Voraussetzung zum Blutspenden. Andere Schüler durften nicht spenden, weil sie bereits in den Sommerferien Blut gespendet haben und somit die 60-Tage-Frist bis zur nächsten möglichen Spende noch nicht erfüllt war.

Nach der Blutabgabe erhielt jeder Teilnehmer ein kleines Dankeschön vom BRK sowie ein Getränk und einen Teller Chili con Carne zum Essen. Somit konnten die Schüler gestärkt wieder in den Unterricht zurückkehren. Einen dritten Blutspendetermin gibt es Anfang März, damit auch die Schüler ihr Blut für andere zur Verfügung stellen dürfen, die jetzt noch nicht volljährig sind.

Gemeinsam mit über 200000 ehrenamtlichen Mitarbeitern organisiert der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes Spendetermine in Städten, Schulen, Universitäten, Unternehmen, auf Veranstaltungen oder auch an ganz ungewöhnlichen Orten. Die meisten der Blutspender kennen die Dienste, durch einen der über 43000 Blutspendetermine, die das Rote Kreuz jährlich in Deutschland organisiert.