Neuburg
64 Schülerinnen der Maria-Ward-Realschule erhalten Zeugnisse

Vier Mal Traumnote 1,0

29.07.2021 | Stand 23.09.2023, 20:03 Uhr
Die Jahrgangsbesten der Maria-Ward-Realschule - Lena Gobleder (v.l.), Marie Ansbacher, Marie Czerny und Celine Kuczera ? mit Rektor Heribert Kaiser und seiner Stellvertreterin Eva Meier. −Foto: Riß

Neuburg - Gleich drei Mal ist am Donnerstagnachmittag in der Neuburger Hofkirche der Abschluss von insgesamt 64 Schülerinnen der Maria-Ward-Realschule gefeiert worden.

Beim ersten Termin der Klasse 10a kam auch Landrat Peter von der Grün und richtete einige Worte an die Absolventinnen. "Ihr habt viel Zeit, Fleiß und Anstrengung investiert und könnt zurecht stolz auf eure Leistung sein, dass ihr trotz Pandemie alles gemeistert habt", lobte der Kreischef, der seinen Dank auch an die Eltern, Lehrer und das Schulwerk richtete. "Mit der Mittleren Reife stehen euch jetzt viele Türen offen - vor euch liegen spannende Zeiten", so von der Grün.

Oberbürgermeister Bernhard Gmehling übermittelte seine Glückwünsche per Videobotschaft. "Sie haben es alle geschafft, die Hürden genommen und Weichen gestellt." Das Ziel Abschluss hätten die Schülerinnen mit "Ausdauer und Einsatz" verfolgt und nun eine gute Basis erlangt, um mit dem Lebensschiff auch Klippen zu umfahren und Gefahren zu umgehen. "Sie sind fit für ein eigenständiges Leben", zeigte sich OB Gmehling zuversichtlich.

Einige Zeilen aus dem Eröffnungslied "Times of our Lives" ("Zeiten unseres Lebens"), das die Lehrerband vorgetragen hatte, griff die Elternbeiratsvorsitzende Karin Katzki in ihrer Rede auf. "Hier endet das Kapitel und ein neues beginnt" zitierte sie und meinte damit das Kapitel Maria-Ward-Realschule. "Ihr habt hier viel gelernt für die weiteren Kapitel des Lebens", vor allem durch die Pandemie seien die Schülerinnen sehr selbstständig geworden. "Technische Probleme oder Videokonferenzen sind für euch keine Herausforderung mehr", meinte Katzki. "Ihr habt gelernt, euch selbst zu organisieren." Dennoch könnten die Zehnklässlerinnen gewiss sein, dass es immer Menschen an ihrer Seite gebe, die sie begleiten und ein Auge auf sie haben.

Auch Schülersprecherin Emily Pfeiffer verabschiedete sich im Namen aller Klassen von der Schulfamilie. "Es gibt zwar keinen Abschlussball für uns, aber immerhin diesen Maskenball hier ", sagte sie mit einem Augenzwinkern. Ihr Dank galt den Lehrern sowie den Eltern, die die Absolventinnen durch den Prüfungsstress begleitet haben, sowie Schulleiter Heribert Kaiser, der immer ein offenes Ohr gehabt habe. "Es ist ein komisches Gefühl, dass das der letzte Schultag ist, dass wir jetzt alle verschiedene Lebenswege gehen", meinte Pfeiffer. "Ich wünsche euch allen nur das Beste - wir können auf uns stolz sein." Danach folgte ein kräftiger Applaus für alle Absolventinnen.

Nach einem durchaus witzigen Gedicht über die Lehrerinnen und Lehrer der Maria-Ward-Realschule, fand Direktor Kaiser noch ein paar abschließende Worte. "Jede von euch hat in der Schulzeit einen Charakter entwickelt, ihr seid zu echten Persönlichkeiten geworden." Doch diese Entwicklung ende nicht mit dem Realschulabschluss, Förderung sowie Unterstützung seien nach wie vor wichtig, sagte Kaiser an die Eltern gewandt. "Behaltet eure Seele und handelt verantwortlich im Sinne der Gesellschaft", gab er den Schülerinnen mit auf den Weg. Außerdem sollen sie die Erinnerungen an die Schulzeit wie einen Schatz hüten. "Mein abschließender Wunsch an euch besteht aus zwei Worten: Auf Wiedersehen."

Danach wurden die Schülerinnen einzeln aufgerufen und bekamen ihr Zeugnis, eine Rose sowie einen Anhänger überreicht. Die Klasse 10a fand sich schließlich mit den Familien zu einem kleinen Umtrunk im Amalienhof zusammen, während in der Hofkirche noch die Schülerinnen der Klassen 10b und 10c feierlich verabschiedet wurden.

DK

Luisa Riß