Kösching
58.000 Euro Blechschaden auf der A9

Ein Wohnmobil kippt um bei einem weiteren Unfall schlittert ein Auto in die Leitplanke

10.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:12 Uhr

Kösching/Denkendorf (DK) Drei schwerere Unfälle haben sich am Wochenende auf der A9 in der Region ereignet. In allen Fällen war der Schaden ziemlich hoch.

Bei einem Unfall am Sonntagnachmittag geriet zwischen den Anschlussstellen Lenting und Denkendorf ein Wohnmobil in Schräglage und kippte um. Die Beifahrerin des Fahrzeugs zog sich dabei leichte Verletzungen zu.

Gegen 14.20 Uhr befuhr ein 80-jähriger Mann mit einem Mitsubishi die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg auf dem mittleren Fahrstreifen und kam auf Höhe Stammham aus Unachtsamkeit nach rechts. Dabei kollidierte der Wagen mit dem Wohnmobil eines 73-Jährigen, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Infolge des seitlichen Anstoßes geriet das Wohnmobil ins Schlingern und kippte schließlich auf die Beifahrerseite. Nach 50 Metern kam das Wohnmobil auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen. Hierbei wurde die 70-jährige Ehefrau des Fahrers leicht verletzt.

Bis zur Bergung der beiden Unfallfahrzeuge, die nicht mehr fahrbereit waren, mussten durch die Feuerwehren aus Hepberg und Stammham sowie durch die Autobahnmeisterei Ingolstadt der linke Fahrstreifen beziehungsweise kurzfristig auch der mittlere Fahrstreifen inFahrtrichtung Nürnberg gesperrt werden. Aus diesem Grund kam es auf der Richtungsfahrbahn zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau. Der Verkehr in Richtung Nürnberg wurde für etwa eine Stunde über den rechten Fahrstreifen und die Standspur geleitet. Der Gesamtschadenbeläuft sich auf knapp 10.000 Euro.

Gegen 16 Uhr musste ein 50-jähriger Mann, der mit seinem Opel in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs war, auf Höhe Hepberg bei zähfließendem Verkehr abbremsen. Dies erkannte ein nachfolgender VW-Fahrer nicht mehr rechtzeitig und fuhr auf den vorausfahrenden Opel auf. Dabei wurde eine 39-jährige Beifahrerin im VW des Unfallverursachers leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 42-jährige Fahrer des VW sowie der Opel-Fahrer blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen, die durch einen Abschleppdienst geborgen werden mussten, entstand ein Schaden in Höhe von 13.000 Euro.

Zwischen Denkendorf und der Raststätte war es schon am Freitag zu einem Unfall gekommen, laut Polizei wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei feuchter Fahrbahn. Ein 56-Jähriger aus dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz war gegen 10 Uhr mit seinem Mercedes in Richtung München auf dem linken Fahrstreifen gefahren, als sein Auto ins Schleudern geriet und nach rechts von seinem Fahrstreifen abkam. Hierbei touchierte er den BMW eines 37-jährigen Niederländers auf der mittleren Spur. Der Mercedes des 56-Jährigen schleuderte weiter in die rechte Leitplanke und blieb mit Totalschaden liegen. Der Niederländer konnte seinen BMW auf dem linken Fahrstreifen sicher anhalten. Durch das Unfallgeschehen wurde niemand verletzt, der Gesamtschaden beträgt in etwa 35.000 Euro.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Neben den Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt befanden sich auch die Autobahnmeisterei Greding und die Freiwillige Feuerwehr Denkendorf an der Einsatzstelle. Da der Verkehr nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte, bildete sich ein Rückstau von etwa fünf Kilometern, welcher sich aber nach Räumung der Unfallstelle schnell auflöste.