Workerszell (EK) Die DJK Workerszell steht ohne Führungsgremium da. Ein bei der Jahresversammlung gestarteter Anlauf zur Wahl eines Vorstands scheiterte. Nun droht dem 578 Mitglieder zählenden Verein die Auflösung.
Schon bei den letzten Wahlen vor zwei Jahren stand fest, dass Vorsitzender Reinhard Eichiner (26 Jahre im Amt), stellvertretender Vorsitzender Gerhard Schöpfel (sechs Jahre) und Geschäftsführer Josef Forster (47 Jahre) nach dieser Periode aufhören werden. Sie machten damals nur weiter, da der Verein mitten im Sportheimanbau stand und auch das 50-jährige Bestehen bevorstand. Anscheinend hatten die Mitglieder die Rücktrittsankündigung nicht ernst genommen.
Bei den nun fälligen Neuwahlen allerdings fand sich kein Mitglied für den Posten des Vorsitzenden, so dass Wahlleiter Bürgermeister Ludwig Mayinger die Neuwahlen abbrechen musste. Nun hat auch die DJK Workerszell das Problem wie einige Nachbarvereine, dass die Auflösung des Vereins droht, wenn sich bei der nächsten Versammlung keine Verantwortlichen finden – und das bei einem neuen Sportheim und trotz eines finanziellen guten Fundaments.
Der bislang amtierende Vorsitzende, Reinhard Eichiner, konnte zur Versammlung 62 der derzeit 578 Mitglieder begrüßen, darunter Bürgermeister Ludwig Mayinger und die Gemeinderäte Irene Bauer, Lieselotte Heieis und Daniel Schwäbl. Nach dem Gedenken an das verstorbene Mitglied Herbert Plötz dankte Eichiner seinem Stellvertreter Gerhard Schöpfel und allen Mitgliedern des Vorstands sowie allen Spartenleitern und Trainern für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Vereinsjahr. Josef Heimisch dankte der für das Rasenmähen, Anton Eisenschenk sen. für seine Arbeiten rund um das Sportheim.
EHRUNGEN
52 Mitglieder konnten bei der Jahresversammlung der DJK Workerszell für ihre langjährige Treue zur Verein geehrt werden.
10 Jahre: Theresa Biehler, Kadir Cetin, Elena Friedel, Lukas Heieis, Johanna Hüttinger, Barbara Kasparik, Rudolf Kössler, Anja Lang, Jakob Lang, Matthias Lang, Linda Maurer, Nicole Maurer, Silke Maurer, Monika Meier (Sappenfeld), Daniela Regler und Sebastian Theis.
20 Jahre: Franz Bergmann, Daniel Eisenschenk, Bernhard Scheidl, Fabian Schneider, Ferdinand Schöpfel, Dominik Schubert, Tobias Schubert, Andreas Spreng sen. und Johannes Templer.
25 Jahre: Das Vereinsehrenzeichen in Silber ging an: Hans Bock, Sebastian Böhm, Inge Breitenhuber, Richard Breitenhuber, Simon Diermeier, Josef Flieger, Ludwig Mayinger, Philipp Nechwatal, Andrea Niefnecker, Gisela Niefnecker, Irmgard Raatz, Michael Raatz jun., Peter Rohauer, Benedikt Schneider, Benjamin Schneider, Christoph Schneider, Matthias Schneider, Theresia Schneider und Johann Zymla.
40 Jahre: Irene Bauer, Josef Heimisch, Willibald Rucker, Karl-Heinz Schneider und Franz Strobl.
50 Jahre: Mit dem Vereinsehrenzeichen in Gold ausgezeichnet wurden Helmut Biehler, Josef Forster sen. und Karl Neumeier.
