Ingolstadt (smr) Etwa 500 Gläubige nahmen am Donnerstag an der Fronleichnamsprozession der Pfarreien Münster und St. Moritz teil, darunter auch Pater Georg Greimel, Guardian der Kapuziner.
Ihre Fahnen hatten die Vertreter der Vereine mitgebracht, so der Trachtenverein Enzian, der katholische Frauenbund, die katholische Studentenverbindung Cartell-Verband sowie die Baumannschaft mit ihren Zunftstangen. Die Pfadfinder trugen das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter. Nach einem Gottesdienst in der Moritzkirche zog die Prozession zu den vier Altären in der Innenstadt, um das Evangelium in alle vier Himmelsrichtungen zu verkünden: Der erste stand, so will es die Familientradition, am Holzmarkt vor dem Geschäft Karl Aurbach, besonders prächtig war wie immer der Altar am Kloster Gnadenthal geschmückt, der dritte wird vom Mesner des Münsters am Brautportal gestaltet, der vierte vom Mesner von St. Moritz an der Oberen Apotheke. Die Fronleichnamsprozession , deren Tradition bis ins Jahr 1264 zurückgeht, endete wie immer mit einer Brotzeit, die aus Würsteln mit Kraut besteht.
