46 Fahrzeuge für den Katastrophenschutz

02.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:36 Uhr
Pfarrer Sieghart Schneider und Dompfarrer Josef Blomenhofer segneten auf dem Eichstätter Residenzplatz die Fahrzeuge für den Katastrophenschutz in Bayern. −Foto: M. Schneider

Eichstätt (dk) 46 Fahrzeuge für den Katastrophenschutz in Bayern hat am Samstagvormittag Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) auf dem Eichstätter Residenzplatz an Feuerwehr, Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter und Arbeitersamariterbund übergeben. Dabei würdigten die Vertreter der Politik vor allem das ehrenamtliche Engagement, das die aktiven Helfer für die Bevölkerung rund um die Uhr aufwenden.

"Die Sicherheit unserer Bevölkerung ist ein Grundbedürfnis", sagte Staatssekretär Eck, der den bayerischen Innenminister vertrat. Der hatte sich aus persönlichen Gründen kurzfristig entschuldigen müssen. Unter Applaus sagte Eck: "Die Gesellschaft kann sich glücklich schätzen mit so einer Blaulichtgruppe." Zuvor hatte er ausdrücklich auch dem Bund und den Kommunen gedankt, die mit entsprechenden Mitteln die Ausstattung der ehrenamtlichen Katastrophenschützer in den verschiedenen Organisationen finanziell wie ideell unterstützen. Der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes, Theo Zellner, sagte, dass der Bevölkerungsschutz Teamarbeit sei und eine Querschnittsaufgabe: "Wie das in Bayern alles zusammenspielt, sehen wir heute." Jede Ebene leiste ihren Beitrag.

Die verschiedenen Fahrzeuge waren auf dem Residenzplatz aufgestellt. Dort nahmen Eichstätts Dompfarrer Josef Blomenhofer und sein evangelischer Amtskollege Sieghart Schneider die kirchliche Segnung vor. Anschließend übergab Innenstaatssekretär Eck die Urkunden an die einzelnen Fahrzeugbesatzungen. Die Fahrzeuge haben einen Wert von insgesamt etwa 5,8 Millionen Euro, wie das Innenministerium mitteilt. Die Gelder stammen neben den Zuschüssen aus dem Bund aus einem im Doppelhaushalt 2009/10 aufgelegten mehrjährigen Investitionsprogramm mit einem Volumen von 40 Millionen Euro. Bislang wuden daraus 57 Krankentransportwagen, 114 Mannschaftstransportwagen, 32 Sanitätsgerätewagen, zwölf Strahlenschutzautos, zehn Dekontamitionsfahrzeuge, drei Abrollbehälter für Dekontamination und sechs Löschwasserfödersysteme angeschafft.