Ingolstadt
450 Heimplätze mehr

08.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:42 Uhr

Ingolstadt (rl) Entgegen dem bundesweiten Trend hat die Zahl der Pflegebedürftigen in Ingolstadt in den letzten Jahren abgenommen.

Wie der Sachgebietsleiter Statistik der Stadt, Helmut Schels, im Sozialausschuss in seiner alle zwei Jahre anberaumten Pflegeprognose sagte, ist die Zahl in Ingolstadt im Zeitraum 1999 bis 2013 um knapp 300 zurückgegangen – von rund 3000 auf etwa 2700. Während der Anteil der stationär Gepflegten von 22 auf 36 Prozent zunahm, ging der Anteil der ambulant Betreuten laut Schels von 20 auf 19 Prozent zurück.

Ausgehend vom Jahr 2014 und einer Bevölkerungsprognose bis 2034 nach Altersgruppen wurden die Zahlen der Pflegebedürftigen hochgerechnet. Danach rechnet die Stadt bis 2034 mit einem Anstieg der Pflegebedürftigen von rund 2700 (Jahr 2013) auf 3500. Die Zahl der stationär Pflegebedürftigen wird bei einem Anteil der stationär Gepflegten von 40 Prozent mit 1400 prognostiziert. Zuzüglich 20 Prozent der Plätze für nicht anerkannt Pflegebedürftige ergibt sich ein Bedarf von 1680 Heimplätzen, eine Steigerung um über 450 gegenüber 2013.