Schweitenkirchen (PK) Zehn Prozent ihres Haushalts investiert die Gemeinde Schweitenkirchen in ihre Feuerwehren.
Die Gemeinderäte stimmten vor Kurzem einstimmig den Ersatzbeschaffungen für die Ortsfeuerwehren zu - das kostet die Gemeinde 44780 Euro.
Fast 700000 Euro hat die Gemeinde insgesamt für die Feuerwehren im Vermögenshaushalt 2018 angesetzt.
Gemeinderat und Kreisbrandmeister Max Roßner stellte die Vergaben für die Ersatzbeschaffungen der Feuerwehren im Schweitenkirchener Gemeindegebiet vor. Für Schutzanzüge, Schläuche, eine Übungspuppe sowie Feuerlöscher zahlt die Gemeinde demnach 31700 Euro. "Die ganzen alten Piepser sind überholt und sollen mit onlinekompatiblen modernen ersetzt werden. " Dafür kommen 2400 Euro auf die Gemeinde zu.
Sowohl durch Firmen als auch durch Unfälle auf der Autobahn mit Gefahrgut besteht auch für die Bevölkerung Gefahr. Daher sieht Roßner es als unerlässlich an, die Menschen warnen zu können. Die hierzu notwendige mobile Lautsprecher und Sirenenanlage kosten weitere 5700 Euro.
Für viele kleine Posten entstehen noch 1800 Euro an Kosten rund um die Feuerwehren. Anschaffungen für den Atemschutz werden zudem nötig. In Geisenhausen tragen nämlich viele eine Brille und dafür werden andere Atemschutzmasken gebraucht. Das kostet rund 3000 Euro.
Da im Verwaltungshaushalt 50000 Euro angesetzt worden waren und rund 10000 Euro bereits verbucht wurden, wird der Verwaltungshaushaltsansatz um knapp 4800 Euro überschritten. Der Gemeinderat erteilte dieser überplanmäßigen Ausgabe entsprechend seine Zustimmung.
Birgit Schmid
