Neuburg
44-mal geballte Pädagogikkompetenz

Fachakademie Neuburg verabschiedet neue Erzieherinnen und Erzieher

09.10.2021 | Stand 14.10.2021, 3:34 Uhr
Die Berufspraktikanten und Berufspraktikantinnen mit Schulleiter Matthias Fischer sowie den Lehrkräften Marion Venghaus und Elisabeth Stiglmair-Kaufmann. −Foto: Fachakademie

Die staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik Neuburg verabschiedete kürzlich mit 44 Erzieherinnen und Erziehern ihre bisher höchste Zahl an Absolventinnen und Absolventen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit Musik und Gesang, dargeboten von Schulleiter Matthias Fischer am E-Piano und von drei Sängerinnen aus dem Lehrerkollegium.

Die Veranstaltung, die unter dem Leitmotiv "Erinnerungen" stand, wurde von den diesjährigen Berufspraktikantinnen und Berufspraktikanten geplant und mit Beiträgen bereichert. So mussten "nicht eingeweihte" Lehrkräfte spontan einen Überraschungs-Sketch spielen. Eine Fotopräsentation mit den Höhepunkten der Studienzeit und ein Quiz für die ehemaligen Klassen- und Praxislehrkräfte weckten Erinnerungen an die drei vergangenen Jahre.

In seiner Abschlussrede "Entscheidungen" sprach Oberstudiendirektor Matthias Fischer die hohe Zahl von kleinen und großen Entscheidungen an, die jeder Mensch täglich zu treffen habe. Die Entscheidung, Erzieherin oder Erzieher zu werden, sei in jedem Falle eine sehr gute gewesen, einerseits wegen der ausgezeichneten Berufsaussichten, andererseits wegen der pädagogischen Arbeit mit Menschen, die sehr bereichernd sei.

Dass die 34 Absolventinnen und zehn Absolventen den richtigen Berufsweg eingeschlagen haben - also ihre Entscheidung sehr gut war -, zeigen die erfreulichen Leistungen dieses Abschlussjahrgangs. Das beste Ergebnis bei den Berufspraktikanten mit 1,29 erreichte nach zwei Jahren Vollzeitausbildung und anschließendem Berufspraktikum eine ehemalige Schülerin der Neuburger Berufsfachschule für Kinderpflege. Ein Kinderpfleger und eine Kinderpflegerin aus der BFS Neuburg konnten als Erzieherin die Bescheinigung einer fachgebundenen Hochschulreife mit einem Schnitt von 1,45 beziehungsweise 1,41 entgegennehmen.

Verabschiedet wurden 13 Absolventen und Absolventinnen der "dualen Ausbildung Optiprax", in die sie vor drei Jahren mit dem vorhandenen Fachabitur oder Abitur starten konnten. Auch deren Ergebnisse können sich sehen lassen. Zwei "Optiprax"-Studierende erreichten im Abschlusszeugnis die Note 1,18. Die Übergabe der Abschlusszeugnisse und der Urkunden erfolgte unter großem Beifall durch die Klassenleiterinnen und Praxislehrkräfte der Fachakademie für Sozialpädagogik des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Max-von-Pettenkofer Neuburg.

DK