Langenmosen - Nachdem die angesetzten Termine für die Jahreshauptversammlungen im vergangenen Jahr sowie im Frühjahr abgesagt werden mussten, hat die Freiwillige Feuerwehr Langenmosen nun ihre Mitgliederversammlung abgehalten. Zu 44 Einsätzen und Sicherheitswachen war die Wehr zwischenzeitlich ausgerückt. Der Vorsitzende Christian Wintermayr blickte zudem auf Aktivitäten und gesellige Veranstaltungen zurück, die noch vor den Beschränkungen stattgefunden hatten.
575 Stunden für Einsätze, Übungen und Schulungen
Kommandant Erich Pradel gab einen Rückblick auf die Angelegenheiten des aktiven Dienstes. Dabei teilte er mit, dass die Langenmosener Feuerwehr seit der zurückliegenden Jahreshauptversammlung zu 44 Einsätzen und Sicherheitswachen beziehungsweise Verkehrssicherungsmaßnahmen ausgerückt war und ging auf einige davon näher ein. Grafische Aufstellungen veranschaulichten die ehrenamtlich geleisteten Zeiten der aktiven Mannschaft und der Jugendgruppe, wobei 2020 coronabedingt mit 575 Stunden für Einsätze, Übungen und Schulungen deutlich weniger Stunden anfielen als noch im Jahr zuvor mit 2560. Weiterhin war eine positive Mitgliederentwicklung auf nunmehr 72 Aktive und Jugendliche ersichtlich.
Jugendwart Alexander Plöckl ließ zwei ereignisreiche Jahre im Jugendbereich Revue passieren. Dabei gab er Auskunft über die Anzahl der Jugendübungen, welche im Jahr 2019 mit 21 im Vergleich zum Folgejahr mit nur noch neun Übungen noch deutlich höher lag. Plöckl zeigte ebenso auf, dass in den Jahren 2019 bis 2021 insgesamt elf Jugendfeuerwehrler nach bestandener MTA-Abschlussprüfung in den aktiven Dienst übernommen wurden. Durch eine Infoveranstaltung konnten 15 neue Mitglieder für den Jugendbereich gewonnen werden, die neben der Abnahme zur ersten Stufe der Jugendflamme in Kürze auch beim Wissenstest teilnehmen werden. Waren die Nachwuchsfeuerwehrler und ihre Betreuer vor zwei Jahren noch Gäste beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Rennertshofen, wird Langenmosen im kommenden Jahr Gastgeber für das Zeltlager der Kreisjugend sein, wofür Plöckl um tatkräftige Unterstützung bat. In ihrem Kassenbericht präsentierte Kassenführerin Veronika Stohl die finanzielle Situation der Wehr. Die Kassenprüfer Josef Kahn und Johann Ahle bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung.
Trotz Pandemie mit vollem Eifer im Dienst
Nachfolgend richtete Bürgermeisterin Mathilde Ahle (CSU) ihre Gruß- und Dankesworte an die Versammlung. In ihrer Rede zeigte sie sich beeindruckt, dass die Langenmosener Feuerwehrler auch während der Zeit der Pandemie bei Einsätzen mit vollem Eifer ihren Dienst leisteten und dankte ihnen für dieses Engagement. Abschließend drückte Ahle den Jugendfeuerwehrlern sowie ihren Betreuern ihren Dank aus und wünschte den Jugendlichen, dass auch in Zukunft das Feuer für dieses Ehrenamt in ihnen brenne.
Bei den Veranstaltungen der Wehr waren runde Geburtstage von Mitgliedern sowie ein Winterausflug zu einem Landtechnikhersteller in der Oberpfalz. Zwischenzeitlich fielen viele Termine aus, bevor man erst wieder Mitte dieses Jahres ein gut besuchtes Grillfest ausrichten konnte. Seinen Bericht schloss der Vorsitzende Wintermayr mit einem Dank an das Vorstandsteam sowie an alle Helferinnen und Helfer.
Über anstehende personelle Änderungen sowie Neuerungen im Bereich der Kreisbrandinspektion informierte Kreisbrandinspektor Andreas Stark die Versammelten. Hierbei verkündete Stark, dass der Landkreis mehrere Rollcontainer mit Gerätschaften für verschiedene Einsatzszenarien angeschafft hätte und dass ein neu erworbener Mannschaftstransportwagen, der in Waidhofen untergestellt sei, für die Feuerwehren im Landkreis für bestimmte Belange zur Verfügung stünde.
Bei den Ehrungen betonte der Kreisbrandinspektor, dass es ihn besonders freue, dass mit Johann Schuster und Johann Frohnwieser zwei äußerst verdiente Mitglieder eine Auszeichnung für ihre jeweils 40-jährige Dienstzeit erhielten.
SZ
Veronika Stohl
