Allersberg - Mehr als sein halbes Berufsleben hat Jürgen Rummer im Wald verbracht.
dafür wurde er jetzt geehrt. Bei der Personalversammlung des Forstbetriebs Allersberg in Möning gratulierten der Personalratsvorsitzende Stefan Herzog und der kommissarische Forstbetriebsleiter Harald Schiller zum 40-jährigen Arbeitsjubiläum. Mit der Überreichung der Jubiläumsurkunde des Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales übermittelten sie ihm auch den Dank der Zentrale der Bayerischen Staatsforsten in Regensburg und die Glückwünsche von Ministerin Kerstin Schreyer.
Gleich nach der Schule habe es den 1964 in Allersberg geborenen Rummer in die heimischen Wälder gezogen, ließ Harald Schiller den beruflichen Weg von Jürgen Rummer Revue passieren. Dort begann er zum 1. September 1979 seine berufliche Laufbahn am Bayerischen Forstamt Allersberg mit der dreijährigen Ausbildung zum Forstwirt.
Mit den Abschlussprüfungen an der damaligen Waldarbeitsschule in Buchenbühl beendete er am 17. September 1982 als einer der Besten in Bayern seine Ausbildung. Bereits am nächsten Tag nahm er die Arbeit als Forstwirt in seinem Stammrevier, der damaligen Forstdienststelle Pyrbaum II des Forstamtes Allersberg, auf.
Mit der Forstreform im Jahre 2005 wurde Rummer in das neu gegründete Unternehmen Bayerische Staatsforsten übernommen. Ab da gehörte er zum Forstbetrieb Allersberg. Schwerpunktmäßig blieb er weiterhin in seinem Stammrevier Pyrbaum und in den Staatswaldungen rund um Allersberg eingesetzt. "Seinem Arbeitgeber so lückenlos über 40 Jahre die Treue zu halten, ist in der heute schnelllebigen Zeit mehr als bemerkenswert", sagten Schiller und Herzog unisono.
In jungen Jahren sei Rummer aktiver Fußballer gewesen, erinnerten beide Redner, wozu es neben Können großen Teamgeist brauche. Auch gehe er gerne und erfolgreich "in die Schwammerl", was seine Naturverbundenheit und Liebe zum Wald zeige. Diese beiden Eigenschaften zeichneten ihn auch in seiner Arbeit aus: Rummer sei ein verantwortungsvoller und zuverlässiger Vorarbeiter in seiner Waldarbeiterrotte. Er setze sich bei der Brennholzselbstwerbung ein, war im Personalrat vertreten, war Ausbilder bei den Forstwirtslehrlingen am Forstamt und engagiere sich bei der Ausbildung von Praktikanten.
Seine hohe Fachkompetenz und seine menschliche Aufgeschlossenheit machten ihn zu einem von allen sehr geschätzten Arbeitskollegen und Mitarbeiter, so Schiller und Herzog. Betriebsleitung, Personalrat und Kolleginnen und Kollegen wünschten Jürgen Rummer daher mit einem Geschenkkorb alles erdenklich Gute, ein gesundes Leben und weiter ein unfallfreies Arbeiten.
rm
