Roth (tsl) Besser konnte 2018 für seine Eltern nicht beginnen: Der kleine Levi Boron ist das erste Baby des neuen Jahres im Landkreis Roth. Damit ist der 53 Zentimeter große Kammersteiner auf den Tag genau pünktlich - der 1. Januar ist der errechnete Geburtstermin.
Trotzdem hat er seine Eltern Christine und Thomas noch gemütlich Silvester feiern lassen.
"Wir haben noch in Ruhe das Feuerwerk angeschaut", sagt Christine Boron, dann ging es ganz flott. Um 2.30 Uhr fuhren die beiden in die Klinik, um 8.18 Uhr waren sie zu dritt. "Ich bin zufrieden, dass es doch so schnell ging", sagt die 30-Jährige. Auch sonst lief alles wie geplant. "Unser Wunsch war eine Wassergeburt", erklärt die frischgebackene Mutter, das sei entspannend gewesen und habe die Wehen erträglicher gemacht.
Während die beiden erzählen, strampelt der 3880 Gramm schwere Junge ein wenig mit den Beinchen, fuchtelt mit den Ärmchen und blickt aufmerksam im Zimmer umher. Kein Wunder, er ist ja auch gut ausgeruht. "Direkt nach der Geburt hat er viel geschlafen", sagt die Grundschullehrerin, nun ist Levi schon eine Weile wach, "hat schon zweimal getrunken und wir haben schon die Windeln gewechselt."
Nun ist Kuscheln mit Papa Thomas angesagt. "Die Geburt war sehr emotional und aufregend", sagt der 35-Jährige und bekommt für seine Unterstützung ein Lob: "Er war ein super Motivator", sagt Christine Boron. Schwer gefallen ist dem Informatiker das nicht: "So eine Freude hat man sonst nie im Leben."
Ein Gefühl, das viele Eltern mit den beiden teilen: 2017 sind insgesamt 619 Kinder in der Kreisklinik Roth auf die Welt gekommen.
