Sandersdorf
37 Übungen und 27 Einsätze

Sandersdorfer Wehr blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück

22.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Jeweils 40 Jahre lang sind Klaus Kastner, Rainer Treffer und Philipp Halbritter (ab dem Zweiten von links) bereits Mitglieder im Verein. Der Vorsitzende Roland Schlagbauer (links) und Kommandant Mathias Vogg (rechts) überreichten ihnen Urkunden. - Foto: Treffer

Sandersdorf (tjt) Auf eine beachtliche Einsatzzeit hat die Sandersdorfer Feuerwehr bei ihrer Jahresversammlung zurückgeblickt. Über 40 Mitglieder, darunter die örtlichen Markträte Heidi Halbritter und Günther Seitz sowie der Ehrenkommandant Erich Drosdziok, zeigten sich interessiert am Rückblick auf das vergangene Jahr der Wehr.

Die Tagesordnung war vollgepackt mit den Ereignissen des zurückliegenden Vereinsjahres, schließlich gab es einige davon. Vorsitzender Roland Schlagbauer berichtete unter anderem von einem Tagesausflug nach Nürnberg, dem jährlichen Starkbierfest und der Teilnahme am Ferienprogramm der Gemeinde Altmannstein. Den Höhepunkt des Jahres bildete das Patenbitten, bei dem die Feuerwehr Altmannstein im "mittleren Schambachtal" zu Gast war. Die Patenschaft wurde besiegelt und man freue sich auf die Feierlichkeiten der Altmannsteiner Wehr im nächsten Jahr, so Schlagbauer. Das Jubiläum wirft bereits seine Schatten voraus, deshalb sollen dafür neue Vereins-T-Shirts besorgt werden. Im Januar wird die Feuerwehr einen Termin zur Anprobe bekanntgeben.

Bereits am 16. Dezember findet die obligatorische Weihnachtsfeier der Sandersdorfer Wehr statt, hierfür können sich die Mitglieder bereits anmelden.

Für langjährige Treue zum Verein wurden einige Mitglieder geehrt: Jeweils 40 Jahre lang sind Klaus Kastner, Rainer Treffer und Philipp Halbritter bereits Mitglieder im Verein, als Dank bekamen sie vom Vorsitzenden Roland Schlagbauer und vom Kommandanten Mathias Vogg Urkunden überreicht.

Die aktive Wehr war das Jahr über nicht minder gefordert. Kommandant Mathias Vogg berichtete den Mitgliedern von 37 Übungen und 27 Einsätzen. Die Aktiven brachten eine rekordverdächtige Gesamteinsatzzeit von 640 Stunden zusammen.

Bei einem Großteil der Einsätze war technische Hilfeleistung erforderlich, aber auch sechs Brände wurden von den Floriansjüngern bekämpft, wie der Kommandant berichtete. Darunter war auch der große Brand der Steinsdorfer Kirche. Neben diesen hohen Einsatzzeiten wurde auch von vier Gruppen ein Leistungsabzeichen abgelegt und es wurden diverse Schulungen absolviert. Darunter waren unter anderem der Besuch des Brandhauses in der Feuerwehrschule Würzburg sowie ein Motorsägenkurs für Interessierte.

Auch eine aktive Jugendfeuerwehr zählt der Verein in Sandersdorf zu seinen Mitgliedern. Einer der beiden Jugendwarte, Florian Tratner, berichtete den Anwesenden von den zwölf eigenen Übungen der Wehr und der Organisation des Johannisfeuers.