Breitenbrunn/Seubersdorf (swp) „Eine der wichtigsten Leistungen, die man erbringen kann, ist die Blutspende“, so Landrat Albert Löhner. Bei einem Ehrenabend für den Raum Breitenbrunn, Hohenfels, Parsberg, Seubersdorf und Velburg bekamen 32 Männer und Frauen Ehrennadeln und Urkunden.
Sie wurden für 50, 75, 100, 125, ja sogar für 150 Blutspenden ausgezeichnet. Der Landkreischef und BRK-Kreisvorsitzende Löhner würdigte sie als „wirkliche Vorbilder für unsere Gesellschaft“. Die hohen Standards im deutschen Gesundheitswesen seien ohne Blutspenden nicht möglich. Wer Blut spende, leiste einen erheblichen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen.
Löhner bezeichnete den BRK-Kreisverband Neumarkt als „einen der besten Kreisverbände in Bayern“. Hier werde effizient und effektiv gearbeitet. Das Zusammenspiel von Ehrenamt und hauptamtlicher Tätigkeit sei hervorragend. Löhner rief dazu auf, dass sich noch mehr Menschen einbringen sollten.
Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann bedankte sich bei den treuen Blutspendern und ehrenamtlichen Helfern, vertreten durch den Bereitschaftsleiter Franz Frei und die Blutspende-Verantwortlichen Anni Guttenberger und Christine Vögele.
Laut Zimmermann haben im vergangenen Jahr im Landkreis Neumarkt 10 215 Personen oder gut acht Prozent der Landkreisbevölkerung gespendet. 720 davon waren Erstspender. Mit diesen Zahlen liege der Landkreis an 15. Stelle in Bayern. Der Seubersdorfer Bürgermeister Eduard Meier (CSU) sagte in seinem Grußwort: „Blutspenden ist gleich Leben retten.“ Blutspenden sei einer der besten Möglichkeiten, sich für die Allgemeinheit einzusetzen.
Der stellvertretende BRK-Chefarzt Dr. Rudolf Kaiser erklärte: „Für viele Menschen ist fremdes Blut überlebenswichtig, etwa bei Krankheiten, bei Operationen oder nach Unfällen.“ Blut sei ein ganz besonderer Saft, es sei bis heute nicht gelungen, einen dem Blut ebenbürtigen Ersatz, also „künstliches Blut“ zu schaffen.
Ehrennadeln und Urkunden für 50 Blutspenden erhielten: Franz Xaver Dietz (Dürn), Wolfgang Federhofer, Ludwig Fremmer und Josef Pöppl (beide Velburg), Jakob Götz (Ittelhofen), Michael Herrmann (Degerndorf), Jürgen Kobler (Daßwang), Ingrid Liedl (Seubersdorf), Rupert Meier und Engelbert Schmid (beide Parsberg), Xaver Müller (Batzhausen), Michael Nutz (Wissing), Arnold Pappler (Kemnathen), Peter Pickl (Lupburg). 75 Blutspenden: Lothar Brock und Martin Stephan (Breitenbrunn), Günther Christoph und Josef Wolfsteiner (beide Kemnathen), Emil Haupeltshofer (Dürn), Angelika Wendlberger (See), Klemens Meyer (Unterwiesenacker), Richard Meyer und Karl-Heinz Salinger (beide Velburg), Herbert Schmid (Leiterzhofen). 100 Blutspenden: Josef Christoph (Aumühle-Breitenbrunn), Georg Rackl (Dürn), Wolfgang Eichenseer und Wolfgang Graf (beide Parsberg), Richard Götz (Seubersdorf). 125 Blutspenden: Willibald Götz (Seubersdorf), Karl Staudigl (Kemnathen). 150 Blutspenden: Johann Ehrensperger (Batzhausen).
