Eichstätt (EK) Der Test "Leben in Deutschland" prüft von denjenigen, die im Anschluss an einen Sprach- und Integrationskurs einen sogenannten Orientierungskurs absolviert haben, die Kenntnisse zu Politik und Gesellschaft.
Das Kolping-Bildungswerk hat jüngst wieder eine Prüfung im Kolpinghaus durchgeführt.
Die Teilnehmer des Tests müssen in 60 Minuten 33 Fragen zum Beispiel zum politischen System in der Bundesrepublik Deutschland, zur religiösen Vielfalt oder zur Gleichberechtigung von Mann und Frau beantworten. Die Fragen sind teilweise weder einfach zu verstehen noch zu beantworten und würden sicher auch manchen, der in Deutschland aufgewachsen und hier zur Schule gegangen ist, vor nicht geringe Probleme stellen, wie es in der Mitteilung des Kolping-Bildungswerks heißt. Schon die Frage, was Meinungsfreiheit genau bedeutet und wodurch sie eingeschränkt wird, bringt so manchen ins Schleudern. Auch so mancher könnte nicht auf Anhieb sagen, was mit einem dreistufigen Verwaltungsaufbau gemeint ist.
Doch die Teilnehmer des Kurses beim Kolping-Bildungswerk waren gut vorbereitet und hatten sich auch zu Hause mit den Fragen auseinandergesetzt. Die Teilnehmer beweisen mit dem Bestehen des Tests ihre staatsbürgerlichen Kenntnisse. Natürlich freue es Sozialverbände wie Kolping, dass auch nach der Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement gefragt wird, gehöre das Ehrenamt doch zum Grundgerüst eines funktionierenden Gemeinwesens.
Noch sind die Ergebnisse, die von einer unabhängigen Institution ermittelt werden, nicht bekannt. Jedoch waren die meisten Teilnehmer bei Verlassen des Prüfungsraums sehr zuversichtlich, mehr als die Hälfte aller Fragen richtig beantwortet zu haben.
