Schweitenkirchen
30 tolle Judo-Jahre in Schweitenkirchen

Hohe Auszeichnungen für Herbert Possenriede und Sylvia Dausch beim Vereinsjubiläum

16.12.2011 | Stand 03.12.2020, 2:02 Uhr

Der Kreisvorsitzende Florian Weiß (rechts) ehrt Abteilungsgründer Herbert Possenriede mit der Verdienstnadel in Gold mit Brillanten des Bayerischen Landessportverbandes. - Foto: oh

Schweitenkirchen (PK) Die Judoabteilung des FC Schweitenkirchen hat am vergangenen Wochenende ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert.

Als jahrgangsbeste Judoka konnte der Nikolaus in diesem Jahr bei den weiblichen Judoka Sophia Lacher vor Magdalena Brummer und Eva Brummer auszeichnen. Im männlichen Bereich siegte Felix Ocker vor Kilian Kappelmeier und Jonas Boehlkau.

Im anschließenden offiziellen Teil verwies Abteilungsleiter Franz Dausch in seiner Begrüßungsrede mit Stolz auf die mittlerweile 268 erste Plätze und insgesamt 806 Podestplätze bei rund 40 000 Kämpfen – und das nicht nur in Oberbayern, sondern bei Grand Slams, Grands Prix und Worldcups in der ganzen Welt. Damit gehört der Verein mittlerweile zu den erfolgreichsten in ganz Bayern.

In seiner Rede erinnerte Ehrenvorstand Herbert Possenriede an die Anfangszeit 1981, als ihm der damalige Bürgermeister und Vorstand des Gesamtvereines, Max Elfinger, bei der Gründung der Abteilung seine Hilfe anbot und ihn tatkräftig unterstützte. Nach einigen Jahren war die Abteilung so erfolgreich, dass sie mit Sylvia Dausch, Sabine Franz-Rentsch, Marco Wilms, Marc Friedrich und Bernhard Zwick fünf Nationalkaderkämpfer vorweisen konnte. Aktuell kämpfen Viola Wächter, Franziska Zellner und Sophia Lacher im Nationalkader.

Bürgermeister Albert Vogler (CSU), der Zweite Vorsitzende Sylvester Sommerauer und der Verbandspräsident des Deutschen Dan-Kollegiums vom LV Bayern, Hans Gottfried, wünschten der Abteilung weiterhin viele Erfolge – besonders für Viola Wächter mit Blick auf die Olympischen Spiele 2012 in London.

Dausch und Possenriede nahmen die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor: Bürgermeister Vogler wurde für 15 Jahre, Andreas Schmitt, Evi Wintersteiner und Barbara Sigl für 20 Jahre, Angelina Federl und Patrick Stoitzner für 25 Jahre und Leonhard Huber, Andrea Hofstetter, Sylvia Dausch und Herbert Possenriede für 30 Jahre Mitgliedschaft in der Judoabteilung ausgezeichnet.

Kreissportbundsvorsitzender Florian Weiß nahm eine besonders wertvolle und seltene Ehrung vor. Herbert Possenriede erhielt vom Bayerischen Landessportverband für langjährige besondere Verdienste im Sport die Verdienstnadel in Gold mit Brillanten. Diese Auszeichnung bekam Possenriede für über 40-jährige Tätigkeiten in Vereinsvorständen in bayerischen Vereinen.

Mit ihren Judoschülern hatte Sylvia Dausch eine Demonstration an Judotechniken vorbereitet. Tosender Beifall aller Zuschauer war der verdiente Lohn. Und dazu passte dann auch die anschließende Ehrung durch die Vizepräsidentin des Bayerischen Judoverbandes (BJV), Bianca Mederer. Sylvia Dausch wurde wegen besonderer und langjähriger Verdienste und Leistungen im Judosport der zweite Dan-Grad verliehen.