Pfaffenhofen
30 Jahre Rheumaliga Pfaffenhofen

Arbeitsgemeinschaft hofft, dass das Therapiebad an der Klinik erhalten bleibt

10.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:52 Uhr
Ehrungen standen bei der Rheumaliga an: Die Vorsitzende Eva Niedermaier (4. von links) bedankte sich bei Martin Haller (von links), Emma Wirzioch, Dorothea Dick, Anita Ehrl, Luise Pfab, Gründungsmitglied Anna Mauermair, Renate Herburger, Josef Fottner, Brigitte Steinel und Maria Fottner. −Foto: Niedermaier

Pfaffenhofen (PK) Im Dezember 2018 feierte die Rheumaliga, Arbeitsgemeinschaft Pfaffenhofen, ihr 30-jähriges Bestehen. Solange schon können durch diese Arge an Rheuma erkrankte Menschen, am durch einen Arzt verordnetem Funktionstraining in der Physikalischen Therapie-Abteilung der Ilmtalklinik teilnehmen.

Die Vorsitzende Eva Niedermaier begrüßte die Anwesenden und freute sich über das zahlreiche Erscheinen vieler Ehrengäste und Mitglieder. Es wurden dann langjährige Mitglieder geehrt, die schon 30, 25, 20, 15, zehn oder fünf Jahre dabei sind. Auch ein Gründungsmitglied der Rheumaliga Pfaffenhofen, Anna Mauermair, war gekommen. Allen wurden schöne Pralinenpräsente überreicht. Ferner bekam jedes Mitglied ein Schokotäfelchen mit dem Logo der Rheumaliga und der Zahl 30.

Nach den Ehrungen begann die Jahreshauptversammlung und es wurde der Tätigkeitsbericht des Jahres 2018 verlesen und letztlich der Vorstand entlastet. Während des Abendessens im Hotel Strasshof, das von der Rheumaliga mit einem Gutschein bezuschusst wurde, gab es allerhand zu bereden. Vor allem aber war die Zukunft der Therapien, die durch die Rheuma-Liga an der Ilmtalklinik statt finden, das große Thema. Die Stadt Pfaffenhofen ist sicherlich sehr bemüht viel Schönes für seine Mitbürger zu tun, schreibt die Rheumaliga in ihrem Versammlungsbericht. Es könne nun sogar umsonst mit dem Stadtbus gefahren werden. "Das ist wunderbar", freuen sich die Verantwortlichen der Arbeits- gemeinschaft. "Nun ist aber leider geplant, das Therapiebecken im Krankenhaus Pfaffenhofen 2020 zu schließen.

Sollte das wirklich der Fall sein, würden sehr viele Menschen dadurch einen großen Nachteil erleiden." Denn das Warmwasserbecken werde nicht nur von derzeit acht Gruppen der Rheumaliga, sondern auch von vielen anderen Gruppen genutzt. So beispielsweise auch vom Klinikeigenem Rheumakreis, dem Babyschwimmen, von Kranken, die dort auf Rezept Wassertherapien haben, von Schwerbehindertengruppen Erwachsener und Einzeltherapien behinderter Kinder, der Danuviusklinik und der Rückenschule.
"Darum möchte die Rheuma-Liga an dieser Stelle auch inständig darum bitten von einer Schließung des Bades im Krankenhaus Pfaffenhofen Abstand zu nehmen", schreibt die Arbeitsgemeinschaft. "Zum Wohle all jener Bürger unseres Landkreises, die aufgrund ihrer Erkrankung auf eine Warmwassertherapie angewiesen sind."

Nach diesen, sehr lebhaften Gesprächen durften sich nun alle einer sehr schönen, besinnlichen Weihnachtsfeier zuwenden. Sie wurde musikalisch umrahmt vom Trio Crinaliese (Stubnmusi mit Zither, Gitarre und Gesang). Außerdem gab es Weihnachtsgeschichten.