Schiltberg
30 Jahre Gemeindepartnerschaft

Schiltberg und Schwertberg feierten ihre Verbindung, die sie 1987 besiegelten

19.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:55 Uhr

Als Zeichen der Verbundenheit tauschten Bürgermeister Max Oberleitner (l.) aus Schwertberg und der dritte Bürgermeister Fabian Streit aus Schiltberg aus Holz geschnitzte Gedenktafeln mit den Gemeindewappen aus. - Foto: Helga Lechner

Schiltberg (oh) Am vergangenen Wochenende machte sich eine Delegation aus Schiltberg auf in das oberösterreichische Schwertberg, um die 30 jährige Freundschaft der beiden Gemeinden zu feiern.

Die Partnerschaft entstand 1980 durch einen Fernsehbericht über das Hofbergtheater in Schiltberg, den zufällig der Schwertberger Didi Achhorner sah.

Er erkannte sofort die Gemeinsamkeiten mit der Aiserbühne in Schwertberg und reiste bereits am nächsten Tag zusammen mit Franz Reindl nach Bayern, um sich dieses Theater genauer anzusehen. Aufbauend auf die Theaterfreundschaft wurde 1987 die Kulturpartnerschaft durch die Bürgermeister der beiden Orte besiegelt. Das Fest zu "30 Jahre Kulturpartnerschaft" fand nun auf der Aiserbühne in Schwertberg statt. Der Bürgermeister der Marktgemeinde empfing die Freunde aus Schiltberg sehr herzlich und bedankte sich für die jahrelange Freundschaft. Auch der Obmann der Aiserbühne, Fritz Hinterholzer, betonte die Verbundenheit mit dem Hofbergverein und Schiltberg. Fabin Streit, der dritte Bürgermeister der Gemeinde Schiltberg, bedankte sich für den netten Empfang und die gute Partnerschaft. Für den Hofbergverein sprach die erste Vorsitzende Angelika Weiß ihren Dank aus.

Doch auch schon am Tag zuvor verlebten die Schiltberger sehr schöne Stunden in Österreich. Nach dem netten Empfang in Schwertberg bekamen sie bei einer Führung durch die Firma Engel einen kleinen Einblick in den weltweit angesehenen Hersteller von Spritzgussmaschinen. Anschließend durften die Gäste aus Bayern einen guten Schoppen österreichischen Weines auf der Burgruine Windegg genießen, die unter anderem durch Arbeitsstunden der Freunde aus Schiltberg wieder aufgebaut wurde. Den richtigen Ausklang gab dann noch der Theaterbesuch auf der Aiserbühne, auf der aktuell "Der Verschwender" von Ferdinand Raimund gespielt wird.

Nun freuen sich die Schiltberger schon auf nächstes Jahr und den Gegenbesuch ihrer Partner aus Schwertberg. Denn dann wird auf dem Hofberg das Stück "Robin Hood" aus der Feder von Afra und Hans Kriss aufgeführt.