Ingolstadt
3,5 Millionen Schaden

03.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:45 Uhr

Ingolstadt (DK) Mit einem spektakulären Verfahren aus dem Jahr 2013 beschäftigt sich die 1. Strafkammer des Ingolstädter Landgerichts ab dem heutigen Dienstag.

Angeklagt sind zwei 66 und 47 Jahre alte Männer, die für einen Gesamtschaden von fast 3,5 Millionen Euro verantwortlich sein sollen. Wie das Landgericht vorab mitteilte, sollen die Männer zwischen 2009 und 2013 nach der Gründung einer gemeinsamen Baufirma insgesamt 210 weitere Gesellschaften gegründet haben, bei denen als angeblich selbstständige Subunternehmer vorwiegend ausländische Mitarbeiter eingesetzt waren. Laut Landgericht wollte man damit verschleiern, dass es sich in Wirklichkeit um eigene Arbeitnehmer handelte, für die Beiträge zur Sozialversicherung fällig gewesen wären. Sieben Prozesstage sind angesetzt.