Schönau
28 Aktive in der Schönauer Wehr

Lothar Irmer scheidet altersbedingt aus Absauganlage nachgerüstet

28.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:16 Uhr

Kommandant Robert Bösl (links) und Vorsitzender Rupert Bittl zeichneten Lothar Irmer und Klaus Oberhuber für ihre aktive Arbeit bei der Feuerwehr Schönau aus. - Foto: Bauer

Schönau (zba) Zeugwart Klaus Oberhuber ist seit 25 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Schönau aktiv. Bei der Jahresversammlung zeichnete ihn Kreisbrandinspektor Hans Baumeister für seinen langjährigen Dienst mit dem silbernen Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbands aus.

Mit Lothar Irmer scheidet ein sehr aktiver Feuerwehrmann altersbedingt aus dem Feuerwehrdienst aus. Für seinen Einsatz dankte ihm Kommandant Robert Bösl. Irmer war Kommandant, Kassier und bis zuletzt Gruppenführer. Hans-Jürgen Netter und Christoph Netter sind nun die Gruppenführer.

  Bei der Versammlung informierte Kommandant Bösl, dass die Zahl der Aktiven bei zwei Neuzugängen auf 28 gestiegen ist. Beide Löschgruppen könnten aufrechterhalten werden. Dies sei, so der Kommandant, bei knapp 150 Einwohnern recht beachtlich. Die Gruppen setzen sich aus sieben Frauen und 14 Männern zusammen. Die Einsatzfähigkeit sei durch zahlreiche Übungen sichergestellt. Zur Ausbildung gehörte auch der Erste-Hilfe-Auffrischungskurs im Schulungsraum.

Die Inspektion des vergangenen Jahres habe, so berichtete Bösl weiter, das Gerätehaus und die Ausrüstungsgegenstände ohne Mängel abgenommen. Die Ausrüstung der Wehr sei durch die Einführung des Digitalfunks und die Nachrüstung einer Absauganlage im Feuerwehrgerätehaus noch weiter verbessert worden.

Besonders erwähnte Bösl die Teilnahme der Schönauer Feuerwehrfrauen am Aktionstag des Kreisfeuerwehrverbands Eichstätt in Beilngries. Er stand unter dem Motto "Frauen zu Feuerwehr". Ferner berichtete der Kommandant, dass die Wehr 2015 zu einem schweren Verkehrsunfall ausrücken musste: Damals war ein Motorradfahrer am Eßlinger Berg gestürzt.

Bürgermeister Ludwig Mayinger dankte für die "motivierte Ausführung des Feuerschutzes und der gesellschaftlichen Aufgaben". So würden Zusammenhalt und Lebensqualität geschaffen, die jedem Bürger ein Sicherheitsgefühl vermittelten.