Kösching (swo) Vor einem Jahr war der Vorstand der Kolpingfamilie Kösching neu gewählt worden, darunter auch zwei Kassiere und zwei Schriftführer. Da eine Doppelbesetzung dieser Ämter in der bisherigen Satzung nicht vorgesehen war, stimmten die Mitglieder in der Jahresversammlung einer entsprechenden neuen Satzung zu und bestätigten anschließend die Gültigkeit der letztjährigen Wahl. "Damit entspricht die Vorstandsstruktur unserer Satzung", meinte Vorsitzender Franz Heckl.
Die Gruppenleiter Franz Heckl (Erwachsene), Wolfgang Heckl (Junge Erwachsene), Manfred Knirsch (Junge Familien) und Christine Ampferl (für die sechs Kolpingjugendgruppen) gaben einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres.
Herbert Deindl hielt Rückschau auf die Aktivitäten im Bereich "Sport und Kultur". Ein vereinsinternes Volleyballturnier mit acht Mannschaften sowie die Teilnahme an der Volleyball-Marktmeisterschaft standen ebenso auf dem Programm wie das Mitwirken an den Bezirks- und bayerischen Kegelmeisterschaften der Diözesen. Beim letztgenannten Wettbewerb belegte die Köschinger Kolpingmannschaft den vierten Platz.
Nach mehreren Jahren fand die Deutsche Kolping-Fußballmeisterschaft erstmals ohne eine Köschinger Mannschaft statt, eine Beteiligung für die Zukunft ist allerdings angestrebt. Für das an Weihnachten aufgeführte Theaterstück fand erstmals wegen des starken Besucherandrangs eine fünfte Vorstellung im Pfarrsaal statt.
Vorsitzender Franz Heckl erinnerte an die 60-Jahr-Feier der Kolpingfamilie im Dezember vergangenen Jahres. "Für die vereinseigenen Schlauchboote, Zelte und diverse andere Gegenstände haben wir eine neue Unterkunft", so Heckl weiter. Eine entsprechend große Fertiggarage wurde im Pfarrgarten – in unmittelbarer Nähe zum Kolpingheim – aufgestellt und dient als Lager.
410 Personen zählt laut Konrad Hauer, der für die Mitgliederentwicklung zuständig ist, derzeit die Kolpingfamilie. Er wies auf 27 Neuzugänge, größtenteils im Jugendbereich, hin. Aber auch einige Abgänge und zwei Todesfälle waren zu verzeichnen.
Die Köschinger Missionsgemeinschaft – hervorgegangen aus den Sammelaktionen der Kolpingfamilie – leitet seit vielen Jahren Altpapier und Altkleider aus Kösching und Umgebung an Recyclingfirmen beziehungsweise Dritte-Welt-Organisationen weiter, die Erlöse werden gespendet. Der langjährige Vorsitzende und Hauptakteur, Helmut Koch, ist auf der Suche nach einem Helfer, der ihn stundenweise an der Annahmestelle an der Waidhausstraße bei Lagerarbeiten unterstützt. Heckl sprach dieses Anliegen an. Interessenten können sich beim Vorsitzenden der Kolpingfamilie melden.
