Schwanstetten (HK) Kreisbäuerin Annette Götz hat beim Landfrauentag in Schwanstetten nicht nur die Nöte des Agrarberufsstandes deutlich formuliert. Vielmehr hat sie zugleich die Chance genutzt, jene zu würdigen, die sich um ihn seit Jahren und Jahrzehnten verdient machen.
So galt es zahlreiche aktive Ortsbäuerinnen auszuzeichnen, die dieses Ehrenamt schon bis zu 40 Jahre lang ausüben. Zu den Geehrten zählte auch Elisabeth Heinloth aus Oberrödel, die 15 Jahre lang im Vorstand der Landfrauengruppe im Landkreis Roth mitgewirkt hatte und vergangenes Jahr ausgeschieden war. Da sie bei der offiziellen Verabschiedung ausscheidender Vorstandsmitglieder nicht anwesend sein konnte, wurde ihre Ehrung nun im Rahmen des Landfrauentags nachgeholt.
Insgesamt waren es 250 Jahre, für welche die rührigen Damen ihre Würdigung erhielten. Als Ortsbäuerin trat Irmgard Eibner aus Allersberg schon 1977 ihren Dienst an, den sie immer noch treu verrichtet. Sie durfte für ihre 40-jährige Treue ebenso eine Auszeichnung in Empfang nehmen wie drei Amtskolleginnen, die 30 Jahre in jenem Ehrenamt tätig sind: Gunda Heider aus Schaftnach, Rosemarie Kohlbauer aus Prünst und Marianne Schneider aus Laibstadt.
Zu ihnen gesellten sich eine ganze Reihe von Ortsbäuerinnen, die auf jeweils 15 Jahre in dieser Funktion zurückblicken können. Für die eineinhalb Jahrzehnte bekamen sie beim Landfrauentag in Schwanstetten die "Silberne Ähre" überreicht. Im einzelnen waren dies: Renate Bernreuther aus Dürrenmungenau, Renate Betz aus Laffenau, Maria Dengler aus Schlossberg, Walli Eitel aus Hilpoltstein, Tanja Engelhardt aus Rittersbach, Karin Krauter aus Fünfbronn und Rita Seitz aus Ebenried.
