Ingolstadt
22 Millionen Überschuss

Audi-BKK legt Bilanz vor und ist für die Gesundheitsreform aufgestellt

14.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:28 Uhr

Spende statt Geschenke: Josef Miehling aus Hirnstetten (2. v. l.) nutzte seinen Geburtstag, um Geld für das Caritaszentrum St. Vinzenz zu sammeln. Die Summe rundete er auf 1000 Euro auf und übergab sie an Zentrumsleiter Markus Pflüger (r.) und Bereichsleiter Horst Kilcher. Links im Bild Miehlings Ehefrau - Foto: oh

Ingolstadt (DK) Die Audi-BKK hat 2013 einen Überschuss von über 22 Millionen Euro erzielt. Das geht aus dem Rechenschaftsbericht hervor, der jetzt vorgelegt wurde. „Wir werden unsere Leistungsfähigkeit weiter ausbauen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Gerhard Fuchs.

Die Audi-BKK sei für die anstehende Gesundheitsreform gut aufgestellt, der benötigte Zusatzbeitragssatz werde unterdurchschnittlich ausfallen, versichert Fuchs. Aufgrund des Versichertenwachstums von 531 600 auf 549 500 stiegen die Einnahmen der Audi-BKK 2013 um mehr als 73 Millionen auf nun 1,213 Milliarden Euro. Die Gesamtausgaben lagen bei 1,190 Milliarden. Bei den Verwaltungskosten liegt die Audi-BKK mit rund 94 Euro pro Versicherten 48 Euro unter dem Mittel aller gesetzlichen Krankenkassen (142,17 Euro). Insgesamt wurden dafür rund 51,6 Millionen Euro ausgegeben.

Mit 339 Millionen Euro bilden die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen den größten Posten, gefolgt von 223 Millionen Euro für ärztliche Leistungen. Auf dem dritten Platz stehen die Ausgaben für Arzneimittel mit insgesamt 161 Millionen Euro.

Für jeden Versicherten hat die Audi-BKK statistisch 2166 Euro aufgewendet. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr (2072 Euro) einem Anstieg von 4,5 Prozent.