Pondorf
19 Pons zu Besuch in Pondorf

Freunde der seltenen polnischen Hunderasse treffen sich im Schambachtal – Bis aus dem Elsass angereist

23.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:46 Uhr

Gar nicht so einfach: 19 polnische Hütehunde posierten geduldig am Ortsschild von Pondorf. - Foto: Weber

Pondorf (DK) Wo sollten sich die Hundefreunde aus aller Welt der seltenen Rasse Pon treffen, wenn nicht in Pondorf? Das dachten sich die Organisatoren der regelmäßigen Treffen. Der jüngste Spaziergang führte sie in die Großgemeinde Altmannstein.

Polsky Owczarek Nizinny lautet der vollständige Name der Rasse, die nur den Wenigsten bekannt sein dürfte. Margit Weber aus Kelheim hatte vor neun Jahren den ersten Pon angeschafft und ist seither von der Rasse begeistert.

Sie hatte auch vor etwa acht Jahren das erste Hundetreffen organisiert. „Wir haben mit drei oder vier Hundefreunden angefangen“, erinnert sie sich. „Pon-Freunde aus aller Welt“, heißt die Facebook-Gruppe, die sie gründete. Seither kommen die Liebhaber dieser polnischen Hütehunderasse von weit her. „Wir wollen zunächst nur nette Bilder vom Welpen bis zum Senior in allen möglich Lebenslagen und Positionen austauschen“, erzählt Weber. Inzwischen würde man sich regelmäßig treffen zu Spaziergängen und Wandertagen, auch die Ergebnisse von Ausstellungen europaweit würden geteilt.

30 Hundebesitzer mit 19 Vierbeinern mit dem langen zottigen Fell waren jetzt ins Schambachtal gekommen. „Die weiteste Fahrt hatte ein Hundebesitzer aus dem Elsass“, erzählt Weber. Viele seien aus dem süddeutschen Raum, aus der Stuttgarter Ecke und vom Bodensee gekommen. Weil beileibe nicht alle Gastronomen mit Begeisterung reagieren, wenn so viele Hunde ihre Gasträume stürmen, hatte Weber schon frühzeitig mit der Vorbereitung des jüngsten Treffens begonnen.

„Der SV Pondorf hätte uns anlässlich des Volkswandertags am Tag der Deutschen Einheit das Vereinsheim zur Verfügung gestellt, aber das hat terminlich nicht gepasst“, berichtet Weber. Nicht überall werde man gerne aufgenommen. Schließlich seien sie in Altmannstein eingekehrt und hätten dies mit einer ausgiebigen Wanderung durch das Wacholdertal verbunden. Zum Erinnerungsfoto sei man dann den Berg hinauf nach Pondorf gefahren.

Weber züchtet seit zwei Jahren diese Rasse. Sie beschreibt den polnischen Hütehund als „aktiven und ausdauernder Begleiter, der immer und überall dabei sein will. Durch sein ruhiges, ausgeglichenes Wesen ist dies auch leicht möglich. Der Pon braucht konsequente Erziehung, da er mitunter ein zwar recht charmanter, aber überzeugter Dickschädel sein kann“.

Wer sich für diese charmanten, zotteligen Fellnasen interessiert, kann gerne Kotakt aufnehmen mit Margit Weber unter der Telefonnummer (0 94 41) 2 87 74, E-Mail margit@5webers.de oder www.pon-vom-donauparadies.de.