Eichstätt
1500 Euro für bolivianisches Frauenstrickprojekt

Adventsaktion der Welt-Brücke mit fairen "Eichstätter Schokoladen" war ein voller Erfolg

12.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:39 Uhr
Die stolze Spende von 1500 Euro konnten Welt-Brücke-Vorstandsmitglied Angelika Burghardt (links) mit der Fairtrade-Beauftragten der Maria-Ward-Realschule, Sandra Springer (rechts), und ihren Fairtrade-Wahlfachschülern nun an das bolivianische Strickprojekt "Wipalla" überweisen. −Foto: Kusche

Eichstätt (ddk) Die Anschaffung einer neuen Strickmaschine ist für die Frauen im Hochland von Bolivien ein Stückchen greifbarer geworden.

Denn durch den Verkauf der fairen "Eichstätter Weihnachtsschokolade" zur Weihnachtszeit kann das Team der Eichstätter Welt-Brücke nun die stolze Summe von 1500 Euro an das Fairtrade-Strickprojekt "Wipalla" in La Paz spenden, das den Weltladen schon seit vielen Jahren mit qualitativ hochwertigen Strickwaren versorgt.

Nicht weniger als 1500 Tafeln der Fairtrade-Schokolade mit fünf weihnachtlichen Motiven, die Schülerinnen der FairtradeSchule Maria Ward im Rahmen eines künstlerischen Gemeinschaftsprojekts entworfen hatten, gingen in der Weihnachtszeit im Weltladen über den Verkaufstisch: "Die verschiedenen Schokoladen waren ein echter Verkaufshit", freuten sich Angelika Burghardt, Marie Döpke und Gabi Hössl von der Welt-Brücke. Im Verkaufspreis der Schokolade waren 50 Cent für die Anschaffung einer neuen Strickmaschine für die Strickerinnen in Bolivien enthalten, die sich mit ihren wunderschönen Strickprodukten aus Alpaka-Wolle schon seit Langem einen Namen gemacht haben. Den Spendenbetrag von 750 Euro, der bis Ende Januar durch den Verkauf der Schokoladen zusammenkam, hat die Welt-Brücke nun auf 1500 Euro verdoppelt. Denn das Geld sehen die Vorstandsmitglieder der Welt-Brücke im Projekt "Wipalla e. V. " gut angelegt: "Wipalla steht für die faire Bezahlung von Strickerinnen in La Paz und setzt sich mit Nachdruck für bedürftige Kinder und Jugendliche, deren Betreuung, Bildung und Ausbildung ein", so Burghardt. Und eine Industriestrickmaschine, mit der die bolivianischen Frauen dann sogar in Serienproduktion gehen können, ist nun nicht mehr in unerreichbarer Ferne.