Herrnsberg
15 000 Stunden Arbeit für neues Sportheim

Vorstand Christian Hackner rechnet bis Herbst 2016 mit der Fertigstellung

24.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:19 Uhr

Mit tatkräftiger Unterstützung der freiwilligen Helfer soll das neue Sportheim der DJK Herrnsberg bis 2016 fertiggestellt sein. - Foto: Neue

Herrnsberg (vio) Die DJK Herrnsberg ist gerade mit dem Bau ihres neuen Sportheims beschäftigt. Auf den insgesamt 690 Quadratmetern sollen ein 100 Quadratmeter großer Gemeinschaftsraum, ein kleiner Gymnastikraum, eine Küche, ein Tischtennisraum und ein Fitnessraum im Dachgeschoss sowie Umkleidekabinen im Keller Platz finden.

„Seit die Bauarbeiten im April begonnen haben, waren schon 100 Leute im Einsatz“, sagt Heike Nuber aus Röckenhofen, die Schriftführerin der DJK. „Das sind gut 5000 Arbeitsstunden.“ Im Juni und Juli war zudem eine Rohbaufirma am Werk. „Ansonsten haben wir nur freiwillige Helfer, die hauptsächlich am Wochenende oder nach Feierabend helfen“, so Vorstand Christian Hackner. Der gesamte Bau kostet 620 000 Euro. „Plus Eigenleistung“, betont er.

Für die Finanzierung haben die Vereinsmitglieder ein zinsloses Darlehen von rund 250 000 Euro zur Verfügung gestellt. Nuber lobt die gute Zusammenarbeit der Mitglieder aus Herrnsberg und Röckenhofen. „Es ist schon sehr viel Eigenleistung erforderlich. Ansonsten könnten wir so ein Projekt nicht stemmen“, erklärt sie. Geplant sind circa 15 000 Arbeitsstunden bis zur voraussichtlichen Fertigstellung im September 2016. „Aber für den Fußballbereich soll das Sportheim schon ab Herbst 2015 zur Verfügung stehen“, sagt Nuber.

Der neue Gemeinschaftsraum ist aber nicht nur für die Fußballer gedacht. „Alle Herrnsberger Vereine sollen vertreten sein“, so Hackner, „Die Feuerwehr, der Gesangverein, die Landjugend, der Kriegerverein, die Jagdgenossen, der Pfarrgemeinderat und natürlich auch die Stadt für ihre Versammlungen.“ Momentan finden die Sitzungen der Vereine noch in Greding statt, da es in Herrnsberg keine Gaststätte mehr gibt. Der Gemeinschaftsraum sei laut Hackner daher dringend notwendig.