14-Jährige bei Unfall tödlich verunglückt

02.01.2017 | Stand 31.01.2019, 9:57 Uhr
Total demoliert blieb der Ford nach dem Unfall auf der A9 stehen. −Foto: Feuerwehr Hilpoltstein

Hilpoltstein (HK) Bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der A9 zwischen Hilpoltstein und Greding ist am Montagabend eine 14-Jährige ums Leben gekommen. Ihr Vater überlebte den Unfall und wurde vom Rettungsdienst mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der 51-Jährige war mit seiner Tochter in Richtung München unterwegs, als er gegen 18 Uhr auf der linken Spur die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Aus noch ungeklärter Ursache kam der Wagen in Höhe Offenbau nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte gegen die Böschung und kam auf dem Mittelstreifen wieder zum Stehen. Die 14-jährige, die auf dem Beifahrersitz saß, wurde bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert. Sie erlitt so schwere Verletzungen, dass der Notarzt nur noch den Tod des Mädchens feststellen konnte.

Die Einsatzkräfte der Hilpoltsteiner Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen auf die Autobahn eilten, leuchteten die Unfallstelle für einen Sachverständigen aus. Denn der Unfallhergang ist rätselhaft. So entdeckten die Einsatzkräfte den leblosen Körper des Mädchens laut Polizeiangaben zwischen 50 und 75 Metern vom Wagen entfernt. Denkbar sei deshalb, dass die 14-Jährige überfahren und mitgerissen wurde, nachdem sie aus dem Fahrzeug auf die Autobahn geschleudert wurde. Die Arbeit des Gutachters an der Unfallstelle dauerte bei Redaktionsschluss unserer Zeitung noch an.

Die A9 blieb in Richtung München bis in die Nacht hinein zwischen den Anschlussstellen Hilpoltstein und Greding komplett gesperrt. Hinter der Unfallstelle staute sich der Verkehr mehrere Kilometer zurück. Ab der Anschlussstelle Hilpoltstein wurde der Verkehr nach Greding umgeleitet.