Pondorf
13.000 Euro für elektronische Stände

Edelweißschützen Pondorf blicken bei ihrer Versammlung auf ein gutes Jahr zurück

15.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:29 Uhr

Viel Zeit und Geld investierte der Schützenverein Edelweiß Pondorf in den Umbau seiner Schießanlage. - Foto: Meyer

Pondorf (mby) Viel Arbeit hat es für die Mitglieder des Schützenvereins Edelweiß Pondorf im vergangenen Jahr gegeben. Galt es doch, die Schießstände von der herkömmlichen Scheibenanlage auf elektronische Schießstände umzustellen. Neben der Planung und Ausführung musste auch die Finanzierung geregelt werden. Dank der Zuschüsse der Marktgemeinde Altmannstein und eines Sponsorenpools aus den Firmen der Pondorfer Geschäftswelt hielten sich die Kosten in Grenzen. Knapp 13.000 Euro haben die Edelweißschützen in den neuen Schießstand investiert.

An Eigenleistungen wurden 156 Arbeitsstunden eingebracht. Auch vom Sportschützengau Ingolstadt wurde ein Zuschuss zugesagt, der bis zum Versammlungstermin aber noch nicht geflossen ist. Schützenmeister Albert Schels begrüßte zur Jahresversammlung wie im Vorjahr nur 19 Vereinsmitglieder. Aus dem Tätigkeitsbericht des Schützenmeisters gingen die verschiedenen Aktivitäten der Schützen im abgelaufenen Vereinsjahr hervor. Mehrere Vorstandssitzungen wurden zur Terminvereinbarung und der Planungen der Schießstandrenovierung einberufen.

Mitglieder des Vereins nahmen an der Sektionsversammlung in Mindelstetten und dem Gauehrenabend in Altmannstein teil. Es fanden ein Kirchweihschießen, die Nikolausfeier und der Schützenball statt. Auch für dieses Jahr sind diese Veranstaltungen bereits terminiert. Das Kirchweihschießen ist vom 13. bis 15. Oktober. Die Nikolausfeier findet am 9. Dezember statt und der Schützenball mit Königsproklamation steigt am 13. Januar 2018.

Nach den Umbauarbeiten erfolgte die Abnahme des Schießstandes am 3. September. Für die Helfer und Sponsoren wurde am 7. Oktober der Abschluss der Renovierungsarbeiten gefeiert. Beim Gottesdienst zur 50-Jahrfeier des Sportvereins Pondorf waren die Schützen mit einer Fahnenabordnung vertreten. Am Kirchweihschießen nahmen zwölf Gruppen aus der Pfarrei teil. Aus dem Kassenbericht des stellvertretenden Schützenmeisters und Kassiers Alfred Meyer ging angesichts der Kosten für die Standrenovierung ein Minus hervor. Dank der Zuschüsse und Sponsorengelder verfügt man noch immer über ein ausreichendes Finanzpolster, um den Schießbetrieb aufrechterhalten zu können. Nach zwei Todesfällen und zwei Vereinsaustritten gehören dem Schützenverein aktuell 168 Mitglieder an.

Sportleiter Günther Kernl berichtete über die sportlichen Ergebnisse. Mit drei Mannschaften nimmt man an den Rundenwettkämpfen in der Schützensektion Riedenburg teil. Die erste Mannschaft belegt aktuell in der Liga mit 4:6 Punkten den dritten Platz. Mit nur einem Ring Vorsprung ist man punktgleich mit Mendorf IV und Mindelstetten II. Pondorf II belegt in der A-Klasse II mit 6:4 Punkten und einem Ringdurchschnitt von 1380,8 ebenfalls Platz drei. Pondorf III ist in der B-Klasse I mit 2:8 Punkten auf Platz fünf zu finden. Magere 978,4 erreichte das Team als Ringdurchschnitt. Bei den Sektionsmeisterschaften in Dietfurt nahm man mit 15 Schützen teil. Mit 2574 Ringen belegte man in der Mannschaftswertung den elften Platz.

In der Seniorenklasse kam Johann Hundsdorfer mit 266 Ringen auf Platz zwei. Mannschaftsbester war Günther Kernl ebenfalls mit 266 Ringen. Mit zwölf Schützen beteiligte man sich an der Marktmeisterschaft in Hagenhill. Dies bedeutete Platz sechs in der Meistbeteiligung. Mit exakt 1700 Ringen landete man bei der Mannschaftsmeisterschaft auf dem fünften Platz. Beim Jungschützenpokal erreichte man den siebten Platz (159 Ringe) und beim Wanderpokal der Marktgemeinde Altmannstein kam man mit 4063,4 Teilern ebenfalls auf Platz sieben. In der Seniorenklasse belegte Sigmund Treffer mit 179 Ringen den zweiten Platz. Bester Pondorfer Schütze war Matthias Schmidtner mit 181 Ringen. Kirchweihkönig 2016 wurde Josef Werler. Schützenkönig 2017 ist Christoph Schöls. Jungschützenkönig wurde Jonas Schmidtner.