Lenting
13 von 16 Gemeinderatskandidaten sind neu

Generationenwechsel bei der CSU Lenting

06.12.2013 | Stand 02.12.2020, 23:20 Uhr

Die Gemeinderatskandidaten der Lentinger CSU für die Kommunalwahl 2014 - Foto: oh

Lenting (DK) Ein Generationenwechsel vollzog sich bei der Aufstellungsversammlung der Lentinger CSU für die Kommunalwahl. Neue Gesichter, junge Bewerber und zwei Frauen sind auf der Kandidatenliste zu finden.

Neben politisch erfahrenen Bewerbern wurden auch örtlich bekannte Kandidaten gefunden, die in der Gemeindepolitik den Start in die öffentliche Verantwortung wagen. Ortsvorsitzender Anton Rieger gab zu Beginn der Versammlung einen kurzen Abriss über die Aktivitäten der Lentinger CSU. Dabei hob er insbesondere die sehr gut besuchten Aufführungen des Lentinger Komödienstadels hervor und bedankte sich bei den Akteuren und allen Beteiligten.

Auch aus dem Gemeinderat berichtete er und ging hier kurz auf den momentanen Bau der Kinderkrippe und die Sanierung des integrativen Kindergartens St. Josef ein. Die geschätzten Gesamtkosten beliefen sich auf rund 4,3 Millionen Euro, die Fertigstellung sei für Ende August 2014 geplant. Auch erwähnte er die nochmalige Auslegung des Flächennutzungsplans und den Baubeginn des Nahversorgungszentrums Lenting-Nord.

Anschließend präsentierte Rieger die Vorschlagsliste der Lentinger CSU-Kandidaten und bedankte sich bei den Bewerbern für die nicht selbstverständliche Bereitschaft, für ein solches Amt zu kandidieren. Es sei gelungen, ein hervorragendes Team zusammenzustellen. Die neue Mannschaft sei stark verjüngt, und jede Altersschicht sowie unterschiedliche Berufsgruppen seien vertreten. Auch stellen sich von den sechzehn Kandidatinnen und Kandidaten fünf unabhängige Bürger dem Wählervotum. Alle Bewerber, darunter 13 neue, hatten anschließend Gelegenheit, sich vorzustellen und ihre Zielvorstellungen anzusprechen.

Dabei kristallisierten sich schon zukünftige kommunale Schwerpunkte heraus. Da Lenting in den vergangenen Jahren in verschiedenen Bereichen von Umlandgemeinden überholt worden sei, müssten dringend die entscheidenden Weichen für die Zukunft gestellt werden. Hier wurden insbesondere die Ausweisung von finanzierbarem Bauland für junge einheimische Familien und die Erweiterung des Gewerbegebietes angesprochen, nachdem die Umfahrung Lenting-Kösching fertiggestellt ist. Am stärksten bemängelt wurden fehlende Einrichtungen für die Senioren wie Tagesstätte und Wohnheim. Als weiteres dringendes Betätigungsfeld sei die Förderung einer umfassenden medizinischen Versorgung in Form eines Gesundheitszentrums mit Fachärzten und medizinischen Einrichtungen aufzugreifen. Auch wegen der enormen Verkehrsbelastung sei in Lenting dringender Handlungsbedarf gegeben.

Unter der Leitung von Gemeinderat Anton Müller wurde in einem Wahlgang die Kandidatenliste bestätigt. Diese wecke in der CSU Lenting große Hoffnungen auf eine erfolgreiche Kommunalwahl mit dem Ziel, im Gemeinderat wieder die stärkste Fraktion zu stellen.

Die Kandidatenliste sieht wie folgt aus: 1. Anton Rieger, 2. Wolfgang Hüttner, 3. Werner Bremberger, 4. Martin Putschögl, 5. Dorota Pisarska-Mayerle, 6. Adrian Gebhardt, 7. Daniel Miehling, 8. Erna Linz, 9. Christian Conradt, 10. Peter Ludwig, 11. Stefan Huber, 12. Anton Zeller, 13. Paul Glinka, 14. Fabian Lell, 15. Anton Ortner, 16. Josef Mirlach. Ersatzkandidaten sind Jutta Tratz, Werner Hamberger und Paul Eichinger.