Manching
114 neue Wohnungen

GBW-Gruppe aus München baut in der Manchinger Donaufeld-Siedlung

09.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:40 Uhr

Teilansicht von Süden: So sollen die neuen Häuser aussehen - hier von der Ingolstädter Straße aus betrachtet. ‹ŒGrafik: GBW-Gruppe

Manching (ok) Fast überall sind Wohnungen Mangelware. Auch in Manching. Die GBW-Gruppe plant jetzt 114 neue Wohnungen in der Donaufeldsiedlung in Manching. Die ersten Vorarbeiten auf dem Baugrundstück zwischen der Ursinusstraße und der Ingolstädter Straße beginnen schon im Februar.

Die GBW-Gruppe wird in Manching die neuen Wohngebäude innerhalb einer bestehenden Wohnanlage errichten. Damit reagiert die GBW auf die hohe Nachfrage nach Wohnraum in der Region. Geplant sind sechs L-förmige Häuser mit drei bis zu fünf Stockwerken. 200 Garagen müssen weichen, dafür vervollständigen eine Tiefgarage sowie Außenstellplätze das Bauvorhaben.

Neben dem Neubau werden auch die bestehenden "Hochhäuser" an der Messerschmittstraße 2 und der Lilienthalstraße 1 energetisch im Bereich der Gebäudefassaden modernisiert. Dies war schon in der Marktgemeinderatssitzung im Oktober 2015 von der Gemeinde gewünscht worden. Zudem werden barrierefreie Zugänge geschaffen. Dieses Projekt ist Teil der Modernisierungsstrategie der GBW-Gruppe.

Ein weiterer Fokus liegt für die GBW-Gruppe sowie für die Marktgemeinde Manching auch in der Erhaltung der bestehenden Grünflächen und der ansprechenden Gestaltung des Neubaugrundstücks. Das bayerische Unternehmen verspricht Ersatzpflanzungen, durchgrünte Freiflächen sowie Kinderspielplätze innerhalb des Quartiers.

"Wir planen nicht nur neuen Wohnraum und eine Aufwertung der bestehenden Gebäude, sondern zeigen auch Verantwortung für die Aufenthaltsqualität in den Freiräumen zwischen den Wohngebäuden", verspricht Claus Lehner, Vorsitzender der Geschäftsführung der GBW-Gruppe. Er erklärt weiter: "Zur Schaffung neuen Wohnraums werden auch Bäume weichen müssen. Sie werden aber im Rahmen unserer Baumaßnahme durch Neupflanzungen ersetzt."

Die GBW hatte dem Marktgemeinderat dieses Projekt im Oktober 2015 vorgestellt. Grundsätzlich wurde dabei das Vorhaben positiv gesehen. Damals legte das Gremium Wert darauf, dass keine Sozialwohnungen entstehen sollten. Ein GBW-Sprecher sagte damals, es entstünden nur frei belegbare Wohnungen.

Neben dem neuen Bürgerhaus an der Ingolstädter Straße entsteht mit diesem Projekt nicht nur neuer Wohnraum für die Bürger, sondern mit der Neugestaltung des Garagenhofs und der Hochhäuser wird die Außenwirkung der Donaufeldsiedlung entscheidend verbessert. Verbessert wird aber auch die Parkplatzsituation der Anwohner. Die Stellplätze des Garagenhofs sollen bereits vor Abbruch der Garagen ersatzweise als neue Einzelgaragen und offene Stellplätze wiederhergestellt werden. Außerdem entstehen neue Stellplätze in der geplanten Tiefgarage und im Zugangsbereich der Neubaugebäude.

Die Münchner GBW-Gruppe ist eines der größten süddeutschen Wohnungsunternehmen und bewirtschaftet rund 30 000 Wohnungen an wichtigen Standorten in Süddeutschland. Sie will mit den Baumschnittarbeiten - vor Beginn der Abbruch- und Neubaumaßnahmen - noch im Februar beginnen. Fertigstellung und Vermietung der Neubauwohnungen sind für das kommende Jahr vorgesehen.