Hartacker (las) Lange hatten Hartackers Bürgermeister Xaver Trinkl und seine Gemeinderäte in den Jahren vor 1966 hin und her überlegt. Dann aber war der geeignete Standort für das Hartackerer Kreuz gefunden. Direkt an der Straße (heute heißt sie Kreuzstraße), am westlichen Ortsrand, umgeben von Blumen wurde es im April 1966 errichtet und eingeweiht.
Finanziert wurde das Kreuz damals aus Spenden der Hartackerer Bürger: Paul Molnar und Max Bauer sammelten in Summe stolze 1116 Mark - allein 822,40 Mark davon kostete der Christuskörper, der das Kreuz bis heute ziert - und führten im Anschluss auch gleich die Fundamentierungsarbeiten aus. Auch die übrigen Arbeiten wie auch das Aufstellen des neuen Kreuzes übernahmen die Hartackerer und Vohburger selbst.
Rupert Schoberer war für die Sägearbeiten zuständig, Schreiner Klaus Alkofer stellte das Kreuz zusammen und passte den Christuskörper an und auch die Gemeinderäte Willibald Frisch, Johann Fischer, Oskar Tinschmann, Andreas Felser, Andreas Finkenzeller und Adam Holzapfel leisteten ihren Beitrag. Materielle Spenden gab es außerdem von den Firmen Stangl, Kaltenegger und Frey in Vohburg.
Offiziell geweiht wurde das Kreuz am 11. April 1966 und zwar genau um halb zwei Uhr nachmittags von Vohburgs damaligem Stadtpfarrer Georg Deininger in Anwesenheit des Mesners Hans Peller, zweier Ministranten, des örtlichen Gemeinderates und zahlreicher Hartackerer Bürger. Das zur Feier ausgeschenkte Freibier stammte von Molner.
In loser Folge werden in den nächsten Wochen Kapellen und Marterl aus der Region um Vohburg und Münchsmünster vorgestellt.
