Pfaffenhofen - Ende Dezember ist die Impfkampagne gegen das Coronavirus gestartet worden - und wie das Landratsamt bekanntgibt, wurden bis zum Dreikönigstag rund 1100 Landkreisbürger geimpft: vorrangig Bewohner und Personal von Alten- und Pflegeheimen sowie Ärzte und Klinikpersonal.
"Der bisher gelieferte Impfstoff ist aufgebraucht", berichtet mit Regina Brummer eine Sprecherin des Landratsamts. An diesem Freitag wird die nächste Lieferung mit 480 Impfdosen erwartet. Kommenden Dienstag, 12. Januar, könnte der nächste Schwung im Landkreis ankommen. "Aktuell wissen wir nur, dass dieser sicher für 240 Impfungen reichen wird. Eventuell bekommen wir auch mehr", so Brummer. Die Impfungen in den Altenheimen seien derweil zum größten Teil abgeschlossen, ergänzt sie noch. Lediglich ein Pflegeheim steht noch aus, in dem am Samstag, 9. Januar, dieser wichtige Termin ansteht. Direkt im Anschluss folgen vom 10. bis 13. Januar, die Impfungen der über 90-Jährigen, zumindest insofern diese einen Termin im Reisganger Impfzentrum vereinbart haben.
Im Landkreis Pfaffenhofen wurden seit Dienstag 84 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Laut Landratsamt steigt die Gesamtzahl der Fälle daher auf 3181, von denen 113 weitere Personen und somit insgesamt 2691 als geheilt gelten. Die Gesamtzahl der Todesfälle bleibt bei 109 konstant. Die Zahl der derzeit positiv auf das Coronavirus getesteten Personen sinkt leicht auf nunmehr nur noch 381. Außerdem: 706 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
An der Ilmtalklinik werden gemäß Morgenstatistik 19 bestätigte Coronaviruspatienten behandelt, davon drei Patienten intensivmedizinisch. Bei sechs Patienten besteht Verdacht auf eine Infektion.
Die Sieben-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100000 Einwohner liegt laut Robert-Koch-Institut bei 103,7. Sie ist damit so niedrig wie lange nicht.
PK
