Lenting (DK) Drei Verletzte und Schaden in Höhe von 100 000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am späten Mittwochnachmittag auf der A 9 bei Lenting in Richtung München ereignete. Die A 9 war in dieser Fahrtrichtung für drei Stunden komplett gesperrt.
An einer bereits geräumten Unfallstelle hatte sich der dort entstandene Stau noch nicht aufgelöst. Ein 25-Jähriger aus Ingolstadt fuhr mit seinem BMW laut Polizei mit hoher Geschwindigkeit auf das Stauende zu und wechselte unmittelbar vor dem Audi eines 34-Jährigen aus dem Landkreis Bad Tölz auf die linke Spur. Der Audi-Fahrer konnte dabei das Auffahren nicht mehr verhindern. Dadurch wurde der BMW nach rechts geschleudert und prallte gegen das Heck eines Dieseltankzugs, der von einem 39-Jährigen aus dem Landkreis Roth gesteuert wurde. Der Tankzug war nicht beladen und auch die Tanks selbst wurden nicht beschädigt, sodass hier keine Gefahr bestand.
Der Audi wiederum wurde gegen den VW Passat eines 67-Jährigen aus Brandenburg geschleudert und der Passat wurde schließlich noch gegen den Peugeot einer 46-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt geschoben.
Der Unfallverursacher wurde mittelschwer verletzt in eine Klinik eingeliefert. Die 63-Jährige Beifahrerin im Passat erlitt leichte Verletzungen. Auch die Fahrerin des Peugeot kam leicht verletzt in eine Klinik.
Der BMW, der Audi und der Passat waren total beschädigt und wurden abgeschleppt. Der Auflieger des Tankzugs wurde erheblich beschädigt, das Gespann musste ebenfalls abgeschleppt werden. Während der Totalsperre bildete sich ein rund acht Kilometer langer Stau.
