Manching
0,273 Euro je Mitgliedereinheit

Gemeinderat Manching hält an der Höhe der bisherigen Sportförderung fest

18.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr

Manching (peh) Es gibt Neuigkeiten in Sachen PFC-Belastung: Wie Bürgermeister Herbert Nerb (FW) in der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärte, gebe es derzeit im gesamten Bundesgebiet PFC-Fälle und Diskussionen über Lösungsmöglichkeiten und den Umgang damit.

Wie bei einer Besprechung zu erfahren war, werde derzeit bundesweit über die Einführung von Bagatellgrenzen diskutiert. Möglicherweise, so der Rathauschef, könnten diese Grenzen so ausfallen, dass beim Aushub eines Kellers dieses Erdreich unter die Bagatellgrenze falle. Allerdings sei dies nur eine Möglichkeit, mehr nicht.

Neues gibt es auch von der nächsten Manchinger Gewerbemesse, obwohl noch fast ein Jahar hin ist. Wegen der Osterferien wird die Messe samt Frühlingsfest erst eine Woche später als üblich, nämlich Anfang Mai, stattfinden.

Nichts wird sich dagegen bei der Förderung des Sports ändern. Der Betrag je Mitgliederanteil bleibt in der seit der Einführung 2006 unverändert geltenden Höhe von 0,273 Euro bis 2020 bestehen. Die Summe, die die Vereine erhalten, errechnet sich nach Mitgliedereinheiten, die vom Landkreis festgelegt werden, multipliziert mit den Fördereinheiten. Bei der Ermittlung der Mitgliedereinheiten zählen unter 26-Jährige zehnmal, über 26-Jährige einmal, Übungsleiterlizenzen 650-mal und Zusatzlizenzen 325-mal.

Daraus ergibt sich heuer für die MBB-SG Manching eine Summe von rund 11500 Euro, für den SV Manching 4000 Euro, für den SV Oberstimm 1700 Euro, für die Messerschmitt-Flugsportgruppe knapp 600 Euro, für die Sportgruppe der WTD 400 Euro, für die Römerschützen 250 Euro und für den Reit- und Fahrverein nichts.

Ebenfalls einstimmig sprach sich der Gemeinderat für eine neue Belüftung in der Kläranlage aus. Die Planungen basieren auf dynamischen Überlegungen, die verschiedene Belastungen widerspiegeln, und sind auf künftige Einwohnerzahlen von Manching ausgelegt. Außerdem sei die neue Technik länger haltbar, leistungsfähiger und spare rund ein Fünftel des benötigten Stroms für die Belüftung ein. Die neue Technik ist allerdings mit knapp 400000 Euro fast doppelt so teuer wie veranschlagt. Durch Einsparungen an anderer Stelle lässt sich die Summe im Haushalt jedoch unterbringen.