Denkendorf (baj) Dass die Materie im Zusammenwirken von Schulverbünden komplex ist, daran ließ Markus Köpf, Sprecher im Kultusministerium, kaum Zweifel aufkommen. Deshalb sei es selbstverständlich für das Ministerium, sich in so einem Fall einzubringen.
Ein Mittelschulverbund sei zwar dafür gedacht, einer Schließung von Schulstandorten vorzubeugen. „Aber das heißt nicht, dass jede Schule mit Schülern versorgt werden muss.“ Der Sinn eines Verbundes sei es, verschiedene Angebote an verschiedenen Standorten anzubieten. Und viele Schüler aus Denkendorf gehen eben nach Kipfenberg oder Beilngries, weil es dort Ganztagesklassen oder den M-Zug gibt.
Damit werde es schwierig, Regelklassen in Denkendorf zu etablieren. „Aber es ist nicht das Ziel, Denkendorf plattzumachen“, betont Köpf gleichzeitig. Und der Verbund von Denkendorf, Kipfenberg, Greding und Beilngries an sich mit seinen 550 Schülern sei gesund.
