Dankbar für Spende
Freude über neues Fahrzeug bei der BRK-Sozialstation in Beilngries

05.05.2024 | Stand 05.05.2024, 11:00 Uhr

Vor dem neuen Fahrzeug stellten sich Thomas Schmidtner (von links), Karola Reim, Michael Gorum und Anja Brunner zum Foto auf. Foto: Adam

Die Sozialstation des BRK in Beilngries hat ein neues Fahrzeug: Künftig fahren die Pflegeschwestern mit einem E-Auto zu ihren Patienten.

Möglich gemacht hat das vor allem die Raiffeisenbank Altmühl-Jura, die die Kosten für den Pkw mit 10.000 Euro mitfinanzierte, womit nahezu die Hälfte des Fahrzeugpreises übernommen wurde. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung“, sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Michael Gorum bei der offiziellen Übergabe.

Die Finanzierung von Fahrzeugen, aber auch andere Investitionen seien für das BRK immer eine riesige Herausforderung, „denn wir bekommen anders als beispielsweise Einrichtungen mit kirchlicher Trägerschaft keinerlei Unterstützung von Staat oder Kirche, wir müssen uns rein über unsere eigenen Einnahmen oder eben über Spenden tragen“. Vor diesem ernsten Hintergrund fügte Gorum dennoch mit einem Schmunzeln hinzu: „Es wäre schön, wenn es mehr Nachahmer gäbe, die uns wie die Raiffeisenbank unterstützen.“

Raiffeisenbank: Gerne unterstützt



Thomas Schmidtner von der Raiffeisenbank Altmühl-Jura versicherte, dass die Genossenschaftsbank gern das Sponsoring für so wichtige Projekte übernehme, die in weitestem Sinne wieder der Allgemeinheit oder eben den Personen zugute kämen, die Hilfe dringend nötig hätten. In den vergangenen Monaten habe die Bank drei Projekte dieser Art unterstützt und jeweils ein Fahrzeug, wie nun im Bereich Beilngries, auch in Greding und Thalmässing mitfinanziert. Den BRK-Schwestern wünschte er im neuen Fahrzeug „allzeit gute und unfallfreie Fahrt“.

Das nächste große Projekt, das bei der Beilngrieser Sozialstation demnächst überlegt wird, ist das Anbringen einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach des Betreuten Wohnens in der Maria-Hilf-Straße 4, mit dem nicht nur das neue E-Auto „betankt“, sondern auch die restliche Stromversorgung im Haus mit gesichert werden soll.

Vorschlag findet Anklang



Schmidtner hatte auch dazu ein Angebot: „Wir bieten durch unseren Nebenbetrieb, die Stromversorgung Greding, Planung und Umsetzung von Photovoltaikanlagen an. Vielleicht ließe sich hier eine kostengünstige Lösung durch enge Zusammenarbeit umsetzen“, meinte Schmidtner und stieß bei Michael Gorum auf großes Interesse. Dieser möchte nun ein entsprechendes Vorhaben in der nächsten Eigentümerversammlung des Betreuten Wohnens detailliert ausgearbeitet den Miteigentümern vorstellen.

arg