2. Judo-Bundesliga
Harte Prüfung: ESV Ingolstadt reist zu Bundesliga-Absteiger VfL Sindelfingen

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 17:35 Uhr

Rechnet Gastgeber Sindelfingen zu den Top-Teams der 2. Bundesliga: ESV-Coach Sebastian Zimmermann. Foto: DK-Archiv

Der Saisonstart in der 2. Bundesliga Süd hat es in sich: Nach dem Auftaktkampf gegen den sehr stark einzuschätzen Judoclub Rüsselsheim (7:7) tritt das Team des ESV Ingolstadt an diesem Samstag (16.45 Uhr) beim VfL Sindelfingen an – dem nächsten Schwergewicht der Liga.

„Rüsselsheim und Sindelfingen haben in der Vorsaison noch in der ersten Bundesliga gekämpft. Sie sind für mich die Top-Favoriten auf den Aufstieg“, hatte ESV-Coach Sebastian Zimmermann (Foto) vor dem Saisonstart erklärt. Der „Coyoten“-Dompteur hofft aber natürlich dennoch, dass er mit seiner auf verschiedenen Positionen verstärkten Mannschaft den Top-Teams Paroli bieten kann. „Wenn ich in den Wettkampf gehe, will ich immer aufs Podium“, lautet sein Credo.

Gegen Rüsselsheim ist dem ESV dies mit dem 7:7 schon zumindest teilweise gelungen. Nun soll in Sindelfingen der nächste Coup folgen, was allerdings nochmal eine Spur schwieriger werden dürfte. Zum einen schätzt Zimmermann die Gastgeber „noch etwas stärker“ ein als Rüsselsheim, zum anderen muss er aufgrund einiger krankheitsbedingter Absagen bis zuletzt am eigenen Kader basteln.

„Ich werde einiges ändern müssen, habe aber volles Vertrauen in meine Jungs. Wir fahren mit Respekt aber ohne Angst nach Sindelfingen“, kündigt der 54-Jährige an. Gelingt ihm mit seinem Team wieder zumindest ein Punktgewinn, sind die Chancen, am Saisonende tatsächlich unter die Besten drei der Liga zu kommen, gar nicht schlecht.

nor, Foto: DK-Archiv