Mit Auszügen aus Romanen der Autorinnen Julia Schoch („Das Liebespaar des Jahrhunderts“), Franziska Ganser („Ewig Sommer“) und Olivia Kuderewski („Haha Heartbreak“) verabschiedet sich die Reihe LiteraTalk am Mittwoch im Studio im Herzogskasten von seinem Publikum. Dazu gesellt sich als Klassiker eine Passage aus „Arbeit und Struktur“ von Wolfgang Herrndorf. Die Auswahl der Texte und die Moderation liegt wieder bei Michael Kleinherne. Es
lesen Matthias Eberle, Olaf Danner, Jan Gebauer und Victoria Voss. Beginn ist um 20 Uhr.
„Es sollten Leseempfehlungen sein, die Themen möglichst breit, ein guter Mix der Stile. Bücher, die man gerne liest und die unterhaltsam sind“, sagt Kleinherne. Dass er ein gutes Händchen bei der Auswahl hatte, bestätigt Schauspieler Philip Lemke: „Der LiteraTalk war ein Format, auf das wir Schauspieler und Schauspielerinnen uns immer sehr gefreut haben. Wir begegnen hier auch Textgattungen, die nicht unbedingt für eine Bühnenumsetzung geeignet sind. Die Texte dennoch so zu präsentieren, dass sie Lust aufs Lesen wecken, ist definitiv eine spannende Herausforderung.“ Die Aufteilung der Texte hätten die Dramaturgen vorgenommen, die „uns ja gut kennen und ein gutes Gespür dafür haben, zu wem welche Passage passen könnte.“ Er habe sich in der Februar-Ausgabe ebenso wie seine Mit-Lesenden Peter Reisser und Ralf Lichtenberg gut aufgehoben gefühlt bei Dinçer Güçyeters „Unser Deutschland Märchen.“. Das habe die Resonanz des Publikums gezeigt. Die Lust auf ein ähnliches Format in der Zukunft am Theater sei beim Ensemble da.
Auch Michael Kleinherne zieht eine positive Bilanz. „Ich war immer wieder überrascht, was aus den Textpassagen gemacht wurde. Und ich bin offen für eine Fortsetzung“. Sein Blick richtet sich aber derzeit auf den Monat Mai – dann erscheint sein neuer Roman „Lea“.
bfr
LiteraTalk am Mittwoch, 17. April, 20 Uhr, Studio. Karten gibt es unter Telefon (08 41) 305 47 200.
