Zuchering – Auch wenn die ganz große Überraschung nicht gelang, so haben sich die Bayernliga-Kegler des SV Zuchering im Erstrundenspiel des DKBC-Pokals gegen den Zweitligisten TSV Großbardorf durchaus achtbar aus der Affäre gezogen. Nach den Einzelduellen hatten sich die Gastgeber vor rund 30 Zuschauern noch einen 3:3-Zwischenstand erspielt, erst die bessere Gesamtholzzahl (3400:3298) gab schließlich den Ausschlag zugunsten des Favoriten, der durch den 5:3-Gesamterfolg in die 2. Runde einzieht.
„Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Wir haben uns mehr als ordentlich geschlagen, einem Zweitligisten lange Paroli geboten und gezeigt, dass wir sogar gegen einen solch starken Gegner mithalten können. Die Gäste haben uns zeitweise die Chance gelassen, vielleicht sogar zu gewinnen, doch haben wir diese Möglichkeit besonders im Mittelpaar nicht nutzen können. Unterm Strich war es für den SV Zuchering aber eine große Ehre, als einer von nur drei Vertretern aus den Landesverbänden an diesem Pokalwettbewerb mit den Mannschaften der 1. und 2.Bundesliga teilnehmen zu können“, kommentierte SVZ-Mannschaftsführer Michel Baumgarten anschließend die Partie.
Einen besonderen Tag im Trikot der Zucheringer erlebte unterdessen Christian Lösel. So wurde der langjährige Spitzenspieler des Klubs, der bereits über 30 Jahre für den SVZ im Einsatz ist, im Umfeld der Pokalpartie für seinen 600. Einsatz geehrt – und kegelte anschließend mit 606 Holz auch noch den Tagesbestwert. Damit holte Lösel gegen Großbardorf einen der drei Mannschaftspunkte für die Gastgeber. Die weiteren fuhren seine Teamkollegen Marcus Schuller (527) und Philip Lorenz (569) ein, während Thomas Bleier (559), Michel Baumgarten (529) und Bernd Spiegl (508) in ihren Duellen unterlagen. Bester Kegler der Gäste war TSV-Kapitän Torsten Frank, der auf 601 Holz kam.
Nach dem Pokal-Highlight können sich die Zucheringer nun auf den Saisonstart in der Bayernliga Süd konzentrieren. Die Punkterunde startet am 17. September mit der Auswärtspartie bei „Alle Neune Thal“.
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