Der Sieg im Toto-Pokal hat beim FC Ingolstadt bereits einen Vorgeschmack auf die kommenden Jahre geliefert. Denn beim 3:0 am Dienstagabend gegen den Bayernligisten Türkspor Augsburg fehlte Mittelfeldspieler Merlin Röhl im Kader der Schanzer. Nun ist der Abschied perfekt: Röhl (zwei Saisontore) zieht es zum SC Freiburg, wie der FCI am Mittwoch mitteilte. „Ich möchte mich aus ganzem Herzen bei allen Mitarbeitern, meinen Mitspielern sowie den Verantwortlichen des FC Ingolstadt 04 bedanken. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle all meinen Trainern, die mich in den vergangenen Jahren bei den Schanzern mehr als geprägt haben und von denen ich unglaublich viel lernen durfte“, sagt Röhl.
Bereits in der Sommerpause hatte FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer im Interview mit unserer Zeitung einen Abgang Röhls zumindest nicht ausgeschlossen, allerdings darauf verwiesen, dass bei einem Transfer Röhls für die Schanzer „der finanzielle Rahmen zufriedenstellend“ sein müsse. Das ist nun der Fall. „Merlin steht sinnbildlich für den Schanzer Weg: Er kam damals als talentierter Spieler mit großem Entwicklungspotenzial zu uns nach Ingolstadt und hat sich über die Ausbildung bei den Jungschanzern für den Profikader empfohlen. Dort hat er sich mit seinen Leistungen mehr als nur etabliert. Darüber hinaus hat er bereits in seinem jungen Alter viel Verantwortung übernommen, sich von Anfang an mit den Schanzer Werten identifiziert und diese Mentalität sowohl auf als auch neben dem Platz stets vorgelebt“, sagt FCI-Sportdirektor Malte Metzelder.
DK
