Ingolstadt – Trotz des Comebacks von Mannschaftsführer Christoph Mader (Foto) mussten die Oberliga-Tischtennis-Spieler des MTV Ingolstadt im Kellerduell beim Tabellenachten TTV Vilshofen eine bittere 4:6-Niederlage hinnehmen – und verpassten damit die große Chance, sich von den Abstiegsrängen abzusetzen.
„Das hätte nicht passieren dürfen. Nachdem sich mit dem FC Bayern und dem TSV Starnberg zwei der drei Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns stehen, in der Winterpause verstärkt haben, wäre ein Erfolg gegen die direkt hinter uns rangierenden Vilshofener ganz wichtig gewesen. Wenn wir ehrlich sind, haben wir aber insgesamt eine unbefriedigende Mannschaftsleistung gezeigt“, haderte Mader – und schloss sich selbst nicht von der Kritik aus.
Nach dem Doppelerfolg von Robin Campbell/Mader (3:0) und den Siegen von Campbell (3:0) und Mader (3:1) hatte es vor dem zweiten Einzeldurchgang noch 3:3 gestanden. In der Folge fehlte den Ingolstädtern vor allem bei den knappen Fünfsatz-Niederlagen von Campbell (8:11 im Entscheidungssatz) und Mader (10:12) dann aber das notwendige Glück, um wenigstens ein Remis für das Team zu sichern. „Wenn ich hundertprozentig fit bin, gewinne ich das Spiel“, ärgerte sich Mader, der aufgrund einer Hüftverletzung rund ein Jahr lang keinen Wettkampf bestritten hatte. Auch die Partien von Campbell und Teuber hätten durchaus anders laufen können. Einzig Matej Urbanek, der allerdings in seinem ersten Einzel enttäuscht hatte (Mader: „Das durfte er nicht verlieren, der Gegner war eigentlich klar schwächer als er.“), holte noch einen 3:2-Sieg. Der Gesamterfolg der Vilshofener stand zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits fest.
„Ab jetzt brauchen wir jeden Punkt, um den Klassenerhalt zu sichern“, meint Mader, der mit dem MTV als Siebter noch zwei Zähler Vorsprung vor den Abstiegsrängen hat. Nächster Gegner ist am kommenden Samstag (18 Uhr, MTV-Halle) der Tabellenvierte SV Eggolsheim, gegen den es in der Hinrunde eine bittere 1:9-Pleite gab. „Aber wir spielen zu Hause, da haben wir immer eine Chance“, gibt sich Mader optimistisch.
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