Night4Fight in Ingolstadt
15 Kämpfe und gute Stimmung

Kickboxen: Veranstalter der Night4Fight trotz kurzfristiger Programmänderungen zufrieden

03.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:48 Uhr

Ingolstadt – Auch wenn aus dem Heimspiel für Kickboxer Kilian Führer verletzungsbedingt nichts wurde, werteten die Veranstalter die dritte Ausgabe der Night4Fight im Ingolstädter Stadttheater als Erfolg. „Wir waren mit 1200 Zuschauern ausverkauft, hatten 15 tolle und faire Fights und eine prima Stimmung“, erklärte Vincent Ludwig von der veranstaltenden Kampfsportakademie und kündigte bereits für 2023 die nächste Ausgabe an. „Aller Voraussicht nach werden wir im nächsten Jahr wieder im Oktober die vierte Fight-Night im Stadttheater durchführen.“

Eigentlich hätte Lokalmatador Führer im Rahmen der Veranstaltung in der Klasse bis 75 kg um den Europameisterschaftsgürtel kämpfen sollen. Ein Muskelfaserriss im Rücken zwang den Oyakata-Kämpfer jedoch kurzfristig zur Absage. „Wir konnten den Zuschauern aber dennoch einen Titelkampf anbieten“, berichtet Ludwig, der mit seinem Team kurzfristig das Duell zwischen dem Regensburger Daniel Jäger und Zsaid Aydaev (Brüssel) um die K1-Europameisterschaft ISKA bis 75 kg ins Programm brachte. Der lange Zeit ausgeglichene Kampf ging über die volle Distanz von fünf Runden, an dessen Ende Jäger schließlich nach Punkten triumphierte.

Keinen Ersatz fanden die Veranstalter für das im Vorfeld angekündigte Duell zwischen der Bambergerin Deborah Melhorn und der Belgierin Clea Meunier, die in der Klasse bis 65 kg um den WM-Titel kämpfen sollten. Melhorn hatte aufgrund einer Corona-Infektion erst am Tag vor der Veranstaltung abgesagt.

Ungeachtet dessen sahen die Zuschauer noch zahlreiche weitere Fights, bei denen sich auch die Kämpfer der heimische Oyakata-Akademie in Szene setzen konnten. „Wir hatten sechs Kämpfer im Ring und haben vier Erfolge davongetragen“, freute sich Ludwig, der selbst einen Punktsieg gegen den Megesheimer Wassili Gebel verbuchte.

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