5 Tipps zur Optimierung der Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website

16.12.2022

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Eine gute Benutzerfreundlichkeit einer Website führt zu zufriedeneren Besuchern und höheren Umsätzen. −Foto: poungsaed / Yayimages.com

 

Wussten Sie, dass die erste Website 1991 online ging? Seitdem hat sich ihre Zahl ständig vergrößert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es wahrscheinlich mehr als 2 Milliarden Webseiten im Internet. Viele von ihnen fristen jedoch ein trauriges Dasein. Nur wenige Benutzer besuchen sie, weil ihre Usability alles andere als optimal ist. Bei einer privaten Webseite ist das nicht weiter schlimm. Anders sieht es aus, wenn Sie Online-Marketing betreiben und zahlende Kunden dazu bringen wollen, von Ihnen ein Produkt oder einen Service zu kaufen. Für den Umsatz Ihres Onlineshops ist es unbedingt erforderlich, die Usability Ihrer Website zu optimieren, um den User auf Ihre Website zu ziehen und ihn dazu zu bringen, dass er klickt und etwas bestellt.

 

Was bedeutet Website Usability?

Der englische Begriff "Usability" lässt sich mit dem deutschen Wort Benutzerfreundlichkeit übersetzen. Ihre Website muss so gestaltet sein, dass sie den Besucher anspricht. Er oder sie sollten eine gute User Experience haben und sich auf Ihrer Landingpage oder Homepage wohlfühlen. Je länger die Verweildauer, desto geringer ist die Absprungrate der Besucher (Benutzer, die auf die Webseite surfen, ohne etwas zu bestellen). Das Grundprinzip der Usability besteht darin, dass die Website einfach gestaltet ist und den Erwartungen der Besucher entspricht. Das klingt leicht, eine gute Usability ist aber in der Praxis gar nicht so einfach zu erreichen. Firmen beauftragen dafür in der Regel eine Internetagentur, die sich um die technische Betreuung und der Usability einer Website kümmert. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie Tipps, die Ihnen verraten, wie Sie eine gute Benutzerfreundlichkeit Ihrer Webseite erreichen.

 

Suchmaschinen Optimierung (SEO): damit Sie gefunden werden

Der erste und wichtigste Punkt ist die Suchmaschinenoptimierung. Selbst der beste Inhalt, eine einfache Navigation und Bedienbarkeit nützen nichts, wenn die Seite nicht gefunden wird. Wenn eine Website keine Sichtbarkeit hat, kann sie nicht ihren Zweck erfüllen. User finden Webseiten mit der Hilfe von Suchmaschinen. Sie geben dort einen Begriff ein, nach dem gesucht werden soll und die Suchmaschine stellt die Ergebnisse bereit. In der Regel sind es tausende von Einträgen, die gefunden werden. Das Ranking ist entscheidend. Ihre Homepage muss auf der ersten Seite der Suchergebnisse landen, da Ergebnisse ab Seite 3 kaum beachtet werden. Ein gutes Ranking erzielt man durch eine SEO-optimierte Überschrift und eine Meta-Description. Das sind die ersten 160 Zeichen Text, die unter jedem Suchergebnis erscheinen. Die Auffindbarkeit wird ebenfalls durch Keywords verbessert, die im Text vorkommen. Allerdings dürfen die Keywords nicht zu oft verwendet werden.

 

Gute Bedienbarkeit durch Technik

Damit ist gemeint, dass die Webseite in technischer Hinsicht optimiert ist. In erster Linie bedeutet das eine kurze Ladezeit und dass die Website nicht nur auf dem Desktop PC, sondern auch mobil verfügbar ist. Die meisten User besuchen heutzutage eine Website mit dem Smartphone oder dem Tablet. Idealerweise bieten Sie eine App an. Vermeiden Sie 404 Fehler oder Fehler bei der Weiterleitung oder der Bestellung. Um die Funktionen der Website auch für Benutzer mit Sehschwäche lesbar zu machen, sollten Optionen zum Vergrößern des Textes oder zum Vorlesen angeboten werden. 

 

Webdesign mit Fingerspitzengefühl

Besonders wichtig ist das Webdesign bei Finanz- und Kreditwebseiten, die eine hohe Vertrauenswürdigkeit ausstrahlen müssen. −Foto: Domenico Loia / unsplash.com

 

Das Design ist sozusagen die Verpackung Ihrer Website. Sie muss ansprechend sein und gut zu Ihrem Onlineshop passen. Das Thema ist sehr komplex und umfasst mehrere Elemente. Das Design sollte einheitlich sein und den Nutzer ansprechen. Verwenden Sie verschiedene Gestaltungselemente, um die Webseite aufzulockern. Behalten Sie dabei die Zielgruppe im Auge, an die sich Ihre Website richtet. Handelt es sich beispielsweise um eine Webseite, bei der es um Produkte für Kinder oder Babys geht, kann das Design ruhig etwas verspielter, mit rosa und hellblauen Farbtönen sein. Verkaufen Sie Schmuck, wäre ein schwarzer oder weißer Hintergrund mit goldenen und silbernen Farbkombinationen angebracht. Die harmonische Farbkombination aus Grün und Orange soll vertrauen schaffen und wird daher gerne für Webseiten aus der Finanzbranche, wie bspw. kreditriese.de, verwendet.

Gestalten Sie das Design abwechslungsreich und bringen Sie Grafiken, Tabellen und Aufzählungen mit ein. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Website nicht zu überladen wirkt. Zu viele Farben, verschnörkelte Überschriften und Reklame verringert die Nutzerfreundlichkeit, da den Nutzern das Zurechtfinden schwerfällt und die Webseite überladen wirkt. Es gilt, den goldenen Mittelweg zwischen einem eintönigen und einem überladenen Design zu finden.

 

Das Layout – wichtig für gute Benutzerfreundlichkeit

Layout ist eine andere Bezeichnung für Gliederung oder Struktur. Ob eine Website benutzerfreundlich ist oder nicht, hängt zum großen Teil vom Layout ab. Gliedern Sie die Website durch klare und gut erkennbare Überschriften. Vermeiden Sie "Textwüsten". Das sind lange Textblöcke ohne Absätze oder Unterbrechungen. Die meisten User sind es gewohnt, den Text zu scrollen und den Inhalt auf einen Blick zu erfassen, je schneller, desto besser.

Um das zu erreichen, machen Sie nach ein paar Sätzen einen Absatz und lockern den Text mit Grafiken, Tabellen, Stichpunkten und anderen Elementen auf. Durch ein gutes Layout sind Inhalte leicht zu finden.

 

Der Content – entscheidend für den User

Das Wort Content bedeutet Inhalt. Bei diesem Stichpunkt geht es um die Aussagen, die Sie auf Ihrer Website treffen. Der Inhalt sollte auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sein. Handelt es sich um Spezialisten oder Geschäftskunden, dürfen Sie ruhig Fachbegriffe verwenden. Wollen Sie dagegen Produkte oder Dienstleistungen dem allgemeinen Publikum anbieten, sollte der Inhalt verständlich geschrieben sein. Achten Sie beim Schreiben der Texte auf die Einhaltung des Copyrights und machen Sie keine Aussagen, die nicht der Wahrheit entsprechen.

 

No-Gos, die User abschrecken

Eine Website benutzerfreundlich zu gestalten, ist gar nicht so einfach. Wer zum ersten Mal mit einem Tool wie WordPress eine Website gestaltet, kann schnell Fehler machen, mit denen er Kunden abschreckt, anstatt sie anzuziehen. Zu den häufigsten Fehlern gehören:

  • gut sichtbarer Besucherzähler
  • Website wirkt langweilig oder überladen
  • zu viel Reklame und aufpoppende Werbebanner nerven die Besucher und wirken unseriös
  • Werbung, die nicht zur Zielgruppe und dem Charakter der Website passt
  • Website wird nicht regelmäßig aktualisiert
  • Texte mit orthografischen und grammatikalischen Fehlern
  • Stil zu reißerisch (Verwendung vieler Ausrufezeichen, unhaltbare Versprechen)

 

Zusammenfassung

Eine Website leicht nutzbar zu machen ist ziemlich schwierig und erfordert Wissen, Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Selbst wenn Sie sich eine Checkliste anlegen und die einzelnen Punkte durchgehen, garantiert das noch keinen Erfolg. Wenn Sie einen Onlineshop eröffnen wollen, kann es ratsam sein, dass Sie sich an eine Internetagentur wenden, um eine gute Usability zu erreichen. Die Spezialisten geben Ihnen Tipps oder erledigen die Arbeit für Sie. Durch verschiedene Methoden beurteilen sie das Nutzererlebnis und führen Usability Tests durch. Die Investition zahlt sich für Sie durch wachsende Umsätze und mehr Kunden aus.