Natürlich gesund – Naturheilmittel erleben Comeback

31.07.2023
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−Foto: unsplash.com

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Nachdem die moderne Medizin sich immer weiter entwickelt hat, gerieten natürliche Hilfsmittel lange in den Hintergrund. Hier gibt es mittlerweile eine deutliche Gegenbewegung. Immer mehr Menschen interessieren sich für Alternativen aus der Natur. Ein Grund dafür dürfte die Informationskultur im Internet sein. Interessierte tauschen sich miteinander aus, können selbstständig recherchieren und sind nicht mehr auf Verordnungen oder Empfehlungen von ihrem Arzt angewiesen. Aber welche Naturheilmittel sind denn überhaupt auf dem Vormarsch und handelt es sich dabei nicht eigentlich um alte Traditionsprodukte?

Cannabidiol hat die Bewegung angestoßen – die Hanfpflanze und ihre Beliebtheit 

Zu den absoluten Aufsteigern gehört CBD Öl, das mittlerweile für viele Menschen eine Ergänzung oder gar Alternative zu klassischen Medikamenten geworden ist. Die Wissenschaft forscht an diesem Thema, erste Erkenntnisse lassen positive Schlüsse und eine echte Wirksamkeit zu. Unter anderem in dieser amerikanischen Studie wird der Einfluss von CBD auf das Gehirn bzw. psychische Erkrankungen thematisiert. 

Die Verkaufszahlen für CBD steigen also, das Naturmittel ist von Interesse. Wichtig ist dabei, dass es sich um hochwertige Produkte in Bio-Qualität handelt. Es gibt namhafte Unternehmen, zu denen auch Lucky Hemp gehört, die durch Laborprüfungen und zusatzstofffreie Herstellung die Sicherheit der Anwender in den Fokus rücken. Diese Vorgehensweise sorgt sicherlich auch dafür, dass die Bereitschaft gegenüber natürlichen Produkten gewachsen ist. Der offizielle und legale Verkauf trägt außerdem dazu bei, dass sich ein öffentlicher Konsens zum Thema CBD entwickelt hat. Tatsächlich ist Cannabidiol aber nicht das einzige Naturprodukt, das sich größter Beliebtheit erfreut. Es gibt noch einige andere Vertreter, die gar nicht so neu sind.

Die Rückkehr der Kamille – mehr als nur ein guter Tee

Die Bereitschaft der Deutschen, zu einem Naturheilpraktiker zu gehen, hat ebenso wie die Nachfrage nach entsprechenden Präparaten zugenommen. Naturheilpraktiker schauen über den Tellerrand hinaus und bieten Kunden auch Hilfsmittel aus natürlichen Pflanzen ein. Zu einer der wichtigsten Heilpflanzen gehört seit Jahrhunderten die Kamille. Sie war lange aus der Mode gekommen und wurde vorwiegend als aromatisches Teegetränk genutzt. 

Heute ist man sich stärker bewusst, dass die Kamille positive Eigenschaften für den Körper mitbringen kann. So gilt sie als entzündungshemmend und findet vor allem bei der Behandlung von Hautentzündungen oder auch Beschwerden im Bereich des Zahnfleischs Anwendung. Schon aus Großmutters Zeiten wurde außerdem der Glaube übertragen, dass Kamille gegen Magen-Darm-Beschwerden helfen kann. Tatsächlich soll hierfür die Hemmung des Bakterienwachstums im Körper verantwortlich sein. Schon junge Menschen kennen es von ihren Eltern oder sogar Großeltern, dass bei Bauchbeschwerden erst einmal Kamillentee und Zwieback gereicht wurden. 

Trendprodukt Ashwagandha – die unbekannte Heilpflanze  

Der schwierig zu schreibende Name Ashwagandha war bis vor einigen Jahren den meisten Menschen unbekannt. Der Begriff Schlafbeere hingegen ist deutlich publiker. Ihren Ursprung hat die Anwendung in der ayurvedischen Lehre, denn hier wird Ashwagandha unter anderem bei psychischen Beschwerden wie Depressionen, leichter Reizbarkeit und Schlafstörungen eingesetzt. Wie schon bei CBD zeigt sich auch hier, dass das Interesse der Menschen stärker vorhanden ist. Gleichzeitig wächst die Bereitschaft, Alternativen zu finden und gegen Beschwerden aktiv vorzugehen! 

Das allgemein gestiegene Interesse an Gesundheitsthemen – davon profitiert auch die Naturheilkunde

Themen wie Gesundheit & Erholung sind für viele Menschen wichtig geworden. Es scheint, als fände überall in Deutschland ein Umdenken statt. Das Auseinandersetzen mit der eigenen Ernährung, Fitness und Gesundheit ist stark angewachsen, das Informationsangebot tut sein übriges dazu. Obwohl der Trend weg geht vom Leistungszwang, spielt die dauerhafte Konfrontation mit solchen Themen natürlich eine Rolle. Da gibt es unzählige Fitness-Influencer, die über ihr gesundes Leben sprechen. Themen wie Veganismus sind in aller Munde und Bestandteil einer ganzen Generation. Grund genug, warum sich auch ältere Menschen Gedanken darüber machen. Und wer auf alternative und starke Gesundheit setzt, stößt irgendwann automatisch auf das Spektrum der Naturheilkunde. 

Aber auch hinter den Kulissen wird heftig debattiert. So ist beispielsweise im Jahr 2022 ein Streit darüber entbrannt, ob wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit von Naturheilmitteln sinnvoll sind. Darüber sind Mediziner unterschiedlicher Meinung, aber auch hier zeigt sich, dass die Bereitschaft zum Blick über die „vorgeschriebenen“ Grenzen langsam steigt. Ganz wichtig: Abzugrenzen sind Naturheilmittel ganz klar von Globuli und homöopathischen Produkten. Letztere haben keine nachgewiesene Wirkung und werden von der Schulmedizin klar abgelehnt. Naturheilmittel haben es hingegen immer wieder geschafft, in Studien von ihrer Wirksamkeit zu überzeugen und das wissen auch die Nutzer. 

Fazit: Der Trend geht hin zum Natürlichen – mit unterschiedlichen Folgen 

Wie gut ist Naturheilkunde eigentlich? Auch darüber scheiden sich die Geister. Einerseits gibt es den alten Leitspruch: Wer heilt, hat recht. Andererseits ist die Angst groß, dass Menschen sich künftig ihre eigenen Therapien munter im Internet zusammenstellen und Ärzte gemieden werden. Was fehlt, ist die flächendeckende Offenheit der klassischen Schulmediziner gegenüber alternativen Heilmethoden. Wenn der Patient seinen Arzt auch auf Themen wie CBD ansprechen kann, profitieren letztlich beide Seiten davon. Der Arzt, weil er das Vertrauen seines Patienten nicht verliert und der Patient, weil er einen Berater mit Fachwissen an seiner Seite hat, dem er Fragen stellen kann.