Reform geplant
SPD-Chefin Esken zu Arzneimittelknappheit: Soll „nicht wieder auftreten“

05.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:58 Uhr |

SPD-Chefin Esken. −Foto: Wolfgang Kumm/dpa

SPD-Chefin Saskia Esken gibt Familien mit Blick auf die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angekündigte Reform zur Arzneimittelversorgung die Garantie, dass Engpässe nicht mehr auftreten werden.



Gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern sagte sie: „Viele Eltern werden die langen Schlangen vor den Apotheken im Dezember nicht vergessen haben, in denen sie standen, um Fiebersaft für ihre Kinder zu besorgen. Nun sorgt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dafür, dass diese Versorgungsengpässe nicht wieder auftreten. Seine Reform gibt Familien Sicherheit.“

Lieferengpässe können Leben bedrohen



Die Botschaft sei klar: „Die Gesundheit von Kindern steht für uns über rein wirtschaftlichen Interessen.“ Esken hob besonders die Antibiotika-Versorgung hervor. „Insbesondere Lieferengpässe bei Antibiotika können Leben bedrohen. Es ist deshalb bedeutsam, dass die Ampel nach den Erfahrungen der Pandemie nun mit der Verlagerung von Produktion in Europa reagiert und damit die Versorgung sichergestellt.“

Eltern spürbar entlasten



Die von Lauterbach vorgestellte Reform der Pflege bezeichnete Esken als „Ausdruck sozialdemokratischer Gesundheitspolitik“: „Eltern werden künftig weniger zahlen und vor allem in der Kindererziehungsphase bis zum Alter von 25 Jahren spürbar entlastet. Das finde ich persönlich ein wichtiges Signal und Ausdruck sozialdemokratischer Gesundheitspolitik.“

Artikel kommentieren