Champions League
Tuchels Wunsch und Bayerns Traum: Wembley-Finale gegen BVB

18.04.2024 | Stand 21.04.2024, 8:22 Uhr

Bayern München - FC Arsenal - Trainer Thomas Tuchel von München nimmt nach dem Spiel an einer Pressekonferenz teil. - Foto: Sven Hoppe/dpa

Bayern und Dortmund stehen im Halbfinale der Champions League - und könnten sich nach elf Jahren noch einmal in Wembley begegnen. Max Eberl spricht schon jetzt von einem Ausrufezeichen der Bundesliga.

Nach dem ersten Halbfinaleinzug in der Champions League seit dem letzten Titelgewinn 2020 hat der FC Bayern sofort das Endspiel in Wembley als nächstes Ziel ausgerufen. Und das Wunschfinale des deutschen Fußball-Rekordmeisters am 1. Juni in London wäre natürlich ein deutsches gegen Borussia Dortmund - wie beim Titelgewinn 2013 am selben Ort.

„In zwei Wochen geht es los. Es ist ein riesengroßer Anreiz da. Wir werden alles dafür tun, in Wembley die Saison zu beenden“, kündigte Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach dem 1:0 am Mittwochabend im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal an. „Würde mir gefallen, würde ich nehmen“, sagte Torschütze Joshua Kimmich zu einem möglichen neuen Wembley-Finalduell mit Dortmund. Am 30. April geht es in München und am 8. Mai in Spaniens Hauptstadt aber zunächst im Halbfinale gegen Königsklassen-Rekordsieger Real Madrid

Bayerns Sportvorstand Max Eberl sprach „freudetrunken“ von einem großen Moment für den deutschen Fußball und die Bundesliga, die oft im Schatten der englischen Premier League steht. „Es steht kein Engländer im Halbfinale, es stehen zwei Bundesligisten drin. Das ist großartig für die Bundesliga, ein Ausrufezeichen, dass wir gesetzt haben. Jetzt wollen wir beide noch mehr“, sagte Eberl auch mit Blick auf den BVB.

Eine Neuauflage gegen Dortmund in Wembley, wo die Bayern 2013 durch ein spätes Tor von Arjen Robben mit 2:1 triumphierten, wäre sensationell, „wenn man ins Träumen gerät“, sagte auch Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen. Der BVB trifft im Halbfinale am 1. und 7. Mai auf Paris Saint-Germain. „Wir feiern heute, dass wir den Einzug ins Champions-League-Halbfinale geschafft haben und da noch einiges möglich ist“, sagte Eberl.

© dpa-infocom, dpa:240418-99-717771/2